Moratorium Swisscom verzichtet auf Preiserhöhungen bis Ende 2024

SDA, gbi

4.6.2023 - 09:43

Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann friert die Abopreise vorerst ein. 
Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann friert die Abopreise vorerst ein. 
Bild: Keystone

Die Swisscom verzichtet bis Ende 2024 auf Preiserhöhungen bei Abonnements für die Privatkundschaft. Das gab Konzernchef in Christoph Aeschlimann in einem Interview bekannt.

4.6.2023 - 09:43

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  • Privatkund*innen der Swisscom können bis Ende 2024 mit stabilen Preisen rechnen. Erhöhungen seien nicht vorgesehen, sagt Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann in einem Interview.
  • Auch die Mehrwertsteuer-Erhöhung werde nicht an die Kundschaft weitergegeben.
  • Vereinzelte Anpassungen könnte es dennoch geben, etwa bei speziellen Zusatzdiensten. 

Die Swisscom hat für Privatkund*innen ein Preismoratorium bis Ende 2024 festgelegt. «Im Verlauf des kommenden Jahres werden wir die Lage analysieren und uns festlegen, wie es nach 2024 weitergeht», sagte Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann.

Auch die auf Anfang 2024 angehobene Mehrwertsteuer soll nicht an die Privatkundschaft weitergegeben werden, so Aeschlimann im Interview mit der «SonntagsZeitung». Das Preismoratorium gelte für die aktuellen blue-Mobile-Angebote, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie für alle Zweit- und Drittmarken und Kunden mit Grundversorgungsprodukten.

Vereinzelte Anpassungen wie etwa bei Zusatzdiensten oder bei Fernsehpaketen im Sportbereich seien jedoch möglich, sagte Aeschlimann. Die neue Klausel in den angepassten allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die der Swisscom erlaubt, Preise infolge der Teuerung einseitig anzupassen, beträfen zudem nur Kunden mit einer Mindestvertragsdauer.

Die Teuerung habe bei der Swisscom in diesem Jahr Mehrkosten von 50 Millionen Franken verursacht, so Aeschlimann. «Treiber sind die Löhne, Energietarife und Einkaufspreise für Endgeräte und Materialien.»

Hinweis zur Transparenz: blue News gehört zum Swisscom-Konzern. 

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