TransportSwissport erholt sich dank Frachtverkehr von Corona
sta
8.2.2022 - 11:38
Mit erwarteten Lockerungen von Pandemie-Beschränkungen in vielen Ländern rechnet Swissport in den kommenden Monaten bei den Bodenverkehrsdiensten mit einer Belebung des Geschäfts.
Keystone
Beim Luftfrachtlogistiker und Bodenverkehrsdienstleister Swissport zeigen sich erste Zeichen der Besserung nach einer harten Corona-Zeit. Im Frachtgeschäft meldet das jüngst von einem Hackerangriff betroffene Unternehmen sogar Rekorde.
8.2.2022 - 11:38
SDA
Gestützt auf eine starke Nachfrage in der Frachtlogistik blicke Swissport auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Segment «Cargo» wies 2021 mit einem Umschlagsvolumen von 5,1 Millionen Tonnen sogar einen höheren Wert aus als vor der Krise. 2019 wurden noch insgesamt 4,6 Millionen Tonnen Fracht abgefertigt.
Weitere Erholung erwartet
Der Bereich Bodenverkehrsdienste wickelte indes den Angaben zufolge nur knapp über zwei Millionen Flüge ab. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es noch 4,1 Millionen. Immerhin: Gegenüber 2020 bedeute das eine Zunahme von gut 20 Prozent.
Mit der erwarteten Lockerung der Pandemie-Beschränkungen in vielen Ländern rechnet Swissport zudem in den kommenden Monaten auch in diesem Bereich mit einer Belebung des Geschäfts. Dazu habe man eine Personalrekrutierungsinitiative gestartet, um weltweit rund 17'000 neue Stellen zu schaffen.
Im Zuge der Corona-Krise sind bei Swissport fast ebenso viele Stellen weggefallen. Gemäss einem Unternehmensbericht von 2019 wies das Unternehmen für 2019 einen Personalbestand von rund 64'000 Mitarbeitenden aus. Aktuell beschäftigt das Unternehmen den Angaben nach rund 45'000 Mitarbeitende an 285 Flughäfen in 45 Ländern.
Der Flughafendienstleister wurde im August 2020 an ein Konsortium von sieben Geldgebern verkauft, bestehend aus sechs Private Equity-Gesellschaften sowie der Bank Barclays. Bis dahin war Swissport in den Händen des zu dieser Zeit ebenfalls stark finanziell angeschlagenen HNA-Konzern aus China.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft