SanitäranlagenToiToi-WCs erhalten neuen Eigentümer
SDA
5.8.2019 - 11:59
Der Hersteller der ToiToi-Toiletten gehört künftig dem Finanzinvestor Apax. Die Beteiligungsfirma werde die Mehrheit an der Adco-Gruppe übernehmen, die bisher im Familienbesitz war, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Die Familie des vor fünf Jahren gestorbenen ToiToi-Gründers Harald Georg Müller behält eine «signifikante» Minderheitsbeteiligung. Zum Kaufpreis wollte ein Adco-Sprecher sich nicht äussern. Laut Finanzkreisen wird das mehr als 4000 Mitarbeiter zählende deutsche Unternehmen bei dem Verkauf mit rund 800 Millionen Euro bewertet. Apax hat sich in dem Bieterwettbewerb gegen die Finanzinvestoren EQT, Triton und die belgische Core Equity Holdings durchgesetzt.
Die Familie hatte das 45 Jahre alte Unternehmen im Herbst auf der Suche nach frischem Kapital zum Verkauf gestellt. Sie erhofft sich vom neuen Mehrheitseigentümer die finanziellen Mittel, um das Geschäft auszubauen. Unternehmenschefin Renate Gerstenberg sagte, die Partnerschaft mit Apax solle «unserem Unternehmen gemeinsam mit den bisherigen Gesellschaftern eine langfristige Wachstumsperspektive bieten». Dazu gehöre die Stärkung des Portfolios in bestehenden Märkten ebenso wie die Suche nach neuen Entwicklungspotenzialen.
Adco sieht sich als Weltmarktführer für mobile Toiletten, wie sie auf Baustellen oder Grossveranstaltungen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen kämpft aber – speziell in Deutschland – mit operativen Problemen.
Müller hatte ToiToi 1983 gegründet und 1997 die vorher in US-Besitz befindliche Dixi hinzugekauft. Adco stellt seine mehr als 300'000 Toilettenhäuschen und -container nicht nur her, es vermietet und reinigt sie auch. Das Unternehmen ist als Toi Toi AG auch in der Schweiz präsent. Im laufenden Jahr rechnet die Firma mit Umsätzen von 360 Millionen Euro und einem operativen Gewinn (Ebitda) von rund 100 Millionen Euro.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde