TourismusTourismus wirbt um ausländische Patienten
SDA
29.10.2019 - 09:45
Den Schweizer Tourismuspromotoren gehen die Ideen nicht aus: Anfang August gab Schweiz Tourismus bekannt, dass man vermehrt Hochzeitsgäste ins Land locken will. Ab 2020 werden zusätzlich in China, Russland und den Golfstaaten Patienten und ihre Angehörigen intensiv beworben. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/GAETAN BALLY
Schweiz Tourismus will die Schweiz zu einem weltweit führenden Reiseziel für Gesundheitstourismus machen. Ab dem kommenden Jahr sind entsprechende Promotionsaktivitäten in den vielversprechenden Märkten China, Russland und den Golfstaaten geplant.
Schweiz Tourismus hat laut einer Mitteilung vom Montag mit rund 20 Schweizer Spitälern und Kliniken eine Partnerschaft zur Entwicklung des Gesundheitstourismus in der Schweiz abgeschlossen. Insbesondere in China, Russland und den Golfstaaten wachse der Bedarf nach medizinischen Behandlungen stark, daher werde man sich zunächst auf diese Märkte konzentrieren, schreibt Schweiz Tourismus.
2017 weilten laut diesen Angaben über 35'900 Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz im Ausland in Schweizer Spitälern und Kliniken. Sie machten damit rund 2 Prozent aller Patienten aus. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Selbstzahler.
Die Patienten, die zur Privatbehandlung aus dem Ausland anreisen, sind dabei laut Schweiz Tourismus oft in Begleitung von Angehörigen. Diese Gäste generierten in der Schweiz derzeit laut einer Schätzung rund 490'000 Übernachtungen und mit Unterkunft, Ausflügen und Verpflegung einen touristischen Umsatz von 196 Millionen Franken pro Jahr. Schweiz Tourismus erwartet, dass sich dieser touristische Umsatz bis 2022 um ein Viertel auf 245 Millionen Franken steigern lässt.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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