US-Präsident Trump hat das neue nordamerikanische Freihandelsabkommens USMCA beim Besuch des mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador als «historischen Sieg» gefeiert.
Der Nafta-Nachfolgevertrag der Vereinigten Staaten mit Mexiko und Kanada werde Wohlstand bringen, sagte Trump am Mittwoch neben seinem mexikanischen Amtskollegen im Rosengarten des Weissen Hauses. Die Beziehungen zwischen Mexiko und den USA seien stärker denn je zuvor, so Trump.
Neben López Obrador, der zu seiner ersten Auslandsreise als Präsident mit dem Linienflugzeug nach Washington gereist war, hatte Trump auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau eingeladen, der aber nicht teilnahm.
Vor der Absage hatte Trudeau Bedenken wegen eines amerikanischen Vorstosses zu Zöllen auf Aluminium und Stahl und bezüglich des Coronavirus geäussert. Trump nannte Trudeau am Mittwoch nicht beim Namen, sagte aber, man werde eine separate Feier zum neuen Handelsbündnis mit Kanada abhalten.
USMCA löste Anfang Juli den 1994 abgeschlossenen nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta ab. Das Abkommen betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von rund 23 Billionen Dollar ab. Die Partnerländer tauschten 2018 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 1,4 Billionen Dollar aus.
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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