In der Schweiz sind im vergangenen Jahr rund 20'000 der über 90'000 kontrollierten Schwerverkehrsfahrzeuge beanstandet worden. 5190 Fahrzeuge wurden aus dem Verkehr gezogen.
Beanstandungen an Lastwagen, Lieferwagen und Gesellschaftswagen betrafen am häufigsten unerlaubte Abmessungen und Gewichte, technische Mängel sowie Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeit, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag mitteilte.
Beeinträchtigungen durch Alkohol, Drogen oder Medikamente wurden in 127 Fällen festgestellt. Zudem kam es in 389 Fällen zu Geschwindigkeitsübertretungen.
Ein knappes Drittel der kontrollierten Fahrzeuge wurden in einem der sieben Schwerverkehrskontrollzentren einer genauen Prüfung unterzogen. Der Rest erfolgte durch mobile Kontrollen, die von den Kantonspolizeien im Auftrag des Astra durchgeführt werden. Sie haben dafür über 150'000 Stunden aufgewendet.
Gesamthaft investierte der Bund im vergangenen Jahr 27 Millionen Franken für die Kontrollen. Die intensivierten Schwerverkehrskontrollen sorgen laut Astra dafür, dass zwischen dem Schienen- und Strassengüterverkehr gleich lange Spiesse geschaffen werden. Sie gewährleisteten den fairen Wettbewerb zwischen allen Akteuren im Güterverkehr. Die Kontrollen unterstützten aber auch die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene.
Alpen-Initiative fordert mehr Kontrollen
Für die Alpen-Initiative sind die vom Astra publizierten Zahlen alarmierend. Der Verein fordert eine Intensivierung der Kontrollen in den Kontrollzentren, die sich als effizienter erwiesen hätten. So waren in den Kontrollzentren rund ein Drittel der untersuchten Schwerverkehrskontrollen mangelhaft, bei den mobilen Kontrollen dagegen rund jedes fünfte Fahrzeug.
Von den 13 Kontrollzentren, die der Bund 2003 geplant habe, seien erst sieben in Betrieb. Angesichts der nun publizierten Zahlen sei es fahrlässig, die Lücken im Kontrollnetz nicht unverzüglich zu schliessen, schreibt die Alpen-Initiative weiter.
Sie hatte bereits 2017 in einem von über 10'000 Personen unterzeichneten Aufruf an die damalige Verkehrsministerin Doris Leuthard gefordert, eine gesamtschweizerische Statistik zu den Schwerverkehrskontrollen zu publizieren. Die Alpen-Initiative freue sich deshalb, dass der Bund dieser Forderung nachgekommen sei.
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