Der bedeutende Schweizer Brückenbauer Christian Menn ist tot. Der Ingenieur gehörte zur Weltklasse der Brückenbauer und setzte eine lange Tradition hervorragender Schweizer Brückenbaukunst fort. Am vergangenen Montag ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Menn's Wittwe bestätigte auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA den Tod ihres Ehemannes, der am Donnerstagabend von NZZ online bekannt gemacht wurde. Der international bekannte Bauingenieur beeinflusste durch seine Entwürfe, Expertisen und Urteile bei Wettbewerben den Schweizer Brückenbau massgebend. Menn war weltweit am Bau von rund 100 Brücken beteiligt. Der Schwerpunkt seines Schaffens blieb jedoch im Kanton Graubünden.
Menn wurde 1927 in Meiringen BE geboren, promovierte 1956 an der ETH Zürich und eröffnete 1957 sein eigenes Ingenieurbüro in Chur mit Schwerpunkt Brückenbau. 1960 baute er seine ersten Brücken über den Averserrhein.
Weiter folgten unter vielen anderen die Rheinbrücke Reichenau-Tamins (1962), die Reussbrücke Wassen (1972), die Felsenaubrücke in Bern (1974, die Ganterbrücke Simplon (1980) und zuletzt die bekannte Sunnibergbrücke in Klosters 1998 sowie die Zakim-Bunker-Hill-Brücke über den Charles River in Boston, die 2003 eingeweiht wurde.
Menn wurde 1971 zum ordentlichen Professor für Baustatik und Konstruktion an der ETH Zürich gewählt. 1982 erhielt er den Fritz-Schumacher-Preis, die erste von vielen weiteren Auszeichnungen. 1992 wurde er emeritiert. Seit 1996 war der Churer Ehrendoktor der Universität Stuttgart.
Sein grosses Vorbild sei immer der in der Schweiz geborene Brückenbauer Othmar Hermann Ammann gewesen, sagte Menn der damaligen Nachrichtenagentur SDA im November 2002. Ammann hatte unter anderen die George Washington Bridge in New York und die Golden Gate Bridge in San Francisco mitentworfen.
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