BankenUBS-GV: Präsident bedauert Übergehen der Aktionäre bei CS-Übernahme
ys
5.4.2023 - 10:12
Die UBS-Spitze hat vor Aktionären die Übernahme der Credit Suisse verteidigt und sich für das Übergehen bei der Mitsprache gerechtfertigt.
05.04.2023, 10:12
05.04.2023, 10:58
SDA
«Wir mussten unverzüglich handeln, um die Lage zu stabilisieren», sagte Präsident Colm Kelleher laut Redetext an der UBS-Generalversammlung am Mittwoch.
Für eine Rücksprache mit den Aktionären sei keine Zeit gewesen. Daher habe die Schweizer Regierung per Notrecht ermöglicht, dass der Zusammenschluss ohne Zustimmung des Aktionariats stattfinden konnte. «Daher war es uns bedauerlicherweise nicht möglich, Ihre Zustimmung einzuholen.»
Er verstehe, dass das nicht allen Anspruchsgruppen der UBS und der Credit Suisse zusage. Gleichzeitig sei er aber davon überzeugt, «dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben».
Denn durch die Akquisition werde der Finanzplatz als wichtige Stütze für den Wohlstand in der Schweiz aufrechterhalten. «Sie stellt eine stabile und nachhaltige Lösung dar», sagte Kelleher. Und obwohl die UBS die Übernahme nicht initiiert habe, die Transaktion dürfte seiner Ansicht nach für die UBS-Aktionäre finanziell attraktiv sein.
Die Übernahme werde voraussichtlich in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Die Zusammenführung dürfte derweil voraussichtlich noch drei bis vier Jahre dauern. Dies allerdings ohne die vollständige Abwicklung der Teile der Investmentbank der Credit Suisse, die abgestossen werden sollen, wie Kelleher sagte.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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