Luxus Uhrenexporte im Januar um knapp 7 Prozent gestiegen

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17.2.2022 - 09:06

Die Schweizer Uhrenbranche hat im Januar nahtlos an die gute Entwicklung des letzten Jahres angeknüpft. Nachdem die Uhrenexporte im Gesamtjahr 2021 auf einen neuen Rekord geklettert waren, legten sie zu Beginn des neuen Jahres weiter zu. (Archivbild)
Die Schweizer Uhrenbranche hat im Januar nahtlos an die gute Entwicklung des letzten Jahres angeknüpft. Nachdem die Uhrenexporte im Gesamtjahr 2021 auf einen neuen Rekord geklettert waren, legten sie zu Beginn des neuen Jahres weiter zu. (Archivbild)
Keystone

Die Schweizer Uhrenbranche hat im Januar nahtlos an die gute Entwicklung des letzten Jahres angeknüpft. Nachdem die Uhrenexporte im Gesamtjahr 2021 in Franken gemessen auf einen neuen Rekord geklettert waren, legten sie zu Beginn des neuen Jahres weiter zu.

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Im Januar wurden insgesamt Schweizer Uhren im Wert von 1,70 Milliarden Franken ins Ausland exportiert, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG (früher EZV) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten. Das waren 6,8 Prozent mehr als im Januar 2021.

Bei der Entwicklung nach Ländern zeigen sich allerdings sehr grosse Unterschiede. Während die Exporte in die USA um 37,5 Prozent auf 252,3 Millionen Franken zulegten, gingen sie nach China um 12,2 Prozent auf 224,0 Millionen und nach Hongkong um 10,3 Prozent auf 151,9 Millionen zurück.

Die USA als grösster Exportmarkt für Schweizer Uhren haben damit einen Marktanteil von 14,8 Prozent, China und Hongkong als nächstgrösste Märkte einen von 13,1 bzw. 8,9 Prozent.

Nach Preisklassen nahmen die Uhren unter 200 Franken (Exportpreis) im Januar sowohl mengenmässig (+10,3%) als auch wertmässig (+2,0%) zu. Die Kategorie 200 bis 500 Franken ging derweil stark zurück, trotz eines sehr günstigen Basiseffekts aufgrund des deutlichen Rückgangs im Januar 2021. Bei den Uhren mit einem Preis von über 500 Franken stiegen laut FH sowohl der Exportwert (+7,9%) als auch die Stückzahlen (+13,2%) deutlich an.

Im Gesamtjahr 2021 hatten die Exporte den Vorjahrswert um 31,2 Prozent und den Vorcorona-Wert (2019) um immerhin 2,7 Prozent übertroffen.