Schweizer Unternehmen haben im ersten Quartal 4 Prozent mehr Stellen ausgeschrieben als noch vor einem Jahr. Dies zeigt der Adecco Swiss Job Market Index. Gegenüber dem vorangegangenen Winterquartal verharrte der Index mit einem Plus von 1 Prozent auf hohem Niveau.
Wie bereits in den letzten Quartalen werden vor allem Angestellte in der Informatik gesucht. Es sei nicht ganz einfach, IT-Stellen erfolgreich zu besetzen, sagt Adecco-Group-Schweiz-Chefin Nicole Burth laut einer Mitteilung vom Freitag. Deshalb blieben diese eine relativ lange Zeit publiziert.
Gegenüber dem Vorjahresquartal sind 17 Prozent mehr Informatikerstellen ausgeschrieben. Gegenüber dem Winterquartal beträgt das Plus noch 2 Prozent. "Wir gehen davon aus, dass Unternehmen aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten vermehrt nach Personal suchen, das die Automatisierung vorantreibt", lässt sich Burth weiter zitieren.
Weiter macht sich in den Stelleninseraten auch der Aufschwung im Schweizer Exportmarkt bemerkbar. Dieser profitiert von der wachsenden Weltwirtschaft und der Abschwächung des Frankens.
So nahmen die Vakanzen im Bereich Industrie und Transport im Vorjahresvergleich um 9 Prozent zu. Den Aufschwung in der Exportindustrie besonders stark spürt laut Adecco die Genferseeregion. Dort haben die Stellenanzeigen um 27 Prozent zugelegt.
Insgesamt hat derzeit laut einer Unternehmensbefragung jedes zehnte Unternehmen offene Stellen. Die Befragung ist laut Adecco für die Schweiz repräsentativ.
Der Adecco Swiss Job Market Index wird vom Personalvermittler Adecco Schweiz veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz (SSM) am Soziologischen Institut der Universität Zürich. Er beruht auf repräsentativen Quartalserhebungen der Stellenangebote in 90 Zeitungen und Anzeigern, auf 12 Onlinestellenportalen und 1300 Unternehmenswebsites.
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