Volkswirtschaft US-Inflation sinkt im Januar nur leicht

mk

14.2.2023 - 14:34

Die Inflation bleibt in den USA auf hohem Niveau. Mehr bezahlen müssen die Konsumentinnen und Konsumenten etwa für Nahrungsmittel.(Symbolbild)
Die Inflation bleibt in den USA auf hohem Niveau. Mehr bezahlen müssen die Konsumentinnen und Konsumenten etwa für Nahrungsmittel.(Symbolbild)
Keystone

Die hohe Inflation in den USA schwächt sich weiter ab, allerdings ist sie zu Jahresbeginn nur leicht gesunken. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte.

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Es ist der niedrigste Anstieg seit Oktober 2021. Ökonomen hatten im Schnitt jedoch einen deutlicheren Rückgang von 6,5 Prozent im Dezember auf 6,2 Prozent erwartet.

Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Januar um 0,5 Prozent. Besonders deutlich stiegen die Mieten, die laut Ministerium fast die Hälfte des monatlichen Anstiegs ausmachten. Lebensmittel, Kraftstoffe und Erdgas waren ebenfalls teurer.

Die Kerninflation, die ohne volatile Energie- und Lebensmittelpreise berechnet wird, betrug im Jahresvergleich 5,6 Prozent und im Monatsvergleich 0,4 Prozent. Auch hier war die Jahresrate rückläufig, sie sank jedoch ebenfalls nicht so deutlich wie erwartet.

Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Blick, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von hoher Bedeutung sind. Im vergangenen Jahr hat sich die Fed mit sehr kräftigen Zinsanhebungen gegen die ausufernde Inflation gestemmt.

Seit Ende 2022 haben die Geldhüter ihr Straffungstempo jedoch verringert. Anleger und Analysten fragen sich, wie lange die Fed ihre Zinsen angesichts der sinkenden Teuerungsraten noch anheben wird.