Autoindustrie US-Zulieferer klagt gegen VW wegen unfairen Geschäften

SDA

19.11.2019 - 05:29

Der deutsche Autokonzern VW wurde in den USA diesmal nicht wegen des Abgasskandals, sondern wegen seines Geschäftsgebarens verklagt. (Archivbild)
Der deutsche Autokonzern VW wurde in den USA diesmal nicht wegen des Abgasskandals, sondern wegen seines Geschäftsgebarens verklagt. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/AP/MARKUS SCHREIBER

Der Autobauer Volkswagen (VW) ist von seinem US-Zulieferer Prevent Group auf eine Schadenersatzzahlung von mehr als 750 Millionen Dollar verklagt worden. Der Vorwurf an die Deutschen: Unfaire Geschäfte.

Einmal mehr kommt der deutsche Autobauer VW in den USA in die Klemme. Diesmal nicht wegen dem Dieselskandal, sondern wegen unfairem Geschäftsgebaren.

Der US-Zulieferer Prevent Group wirft VW vor, grössere Zulieferer in den USA mit unfairen Mitteln an der Übernahme kleinerer Firmen gehindert zu haben. Diese hätten dem Wolfsburger Konzern zusichern müssen, sich etwa von Prevent nicht aufkaufen zu lassen.

Mit dieser Praxis habe VW seine Kosten senken wollen. Die kleinen Zulieferer hätten sich dem Autohersteller beugen müssen, andernfalls hätte ihnen die Insolvenz gedroht. Nun fordert Prevent von VW 750 Millionen Dollar.

Die Klage wurde bei einem Bezirksgericht in Detroit eingereicht. Von VW gab es bisher keine Stellungnahme.

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