Banken USA genehmigen Notfallpläne von Credit Suisse und UBS

dpa/SDA

21.12.2018 - 03:10

 Der UBS-Hauptsitz am Paradeplatz in Zürich. (Archivbild)
 Der UBS-Hauptsitz am Paradeplatz in Zürich. (Archivbild)
Source: Keystone/Gaetan Bally

Die Grossbanken UBS und Credit Suisse haben von den amerikanischen Aufsichtsbehörden ihre Abwicklungspläne in einem Krisenfall genehmigt bekommen.

Credit Suisse, UBS und andere Grossbanken haben von US-Aufsehern grünes Licht für ihre Notfallpläne erhalten. Die Pläne hätten zwar Schwächen, diese seien aber nicht so schwerwiegend, dass zusätzliche Auflagen nötig würden.

Dies teilten die Finanzaufseher der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und der Einlagensicherung FDIC am Donnerstag in Washington mit. Eine Bank begrüsste noch in der Nacht auf Freitag den Entscheid der Regulierer und versprach, sich mit deren Kritik zu befassen.



Die «Testamente» der Banken waren eine Reaktion auf die jüngste grosse Finanzkrise, als der Crash der Investmentbank Lehman Brothers 2008 die Weltwirtschaft erschütterte. Erstmals forderten die US-Behörden 2012 detaillierte Abwicklungspläne von den Geldhäusern ein, mit denen die Institute eine für die restliche Finanzwelt risikolose Abwicklung im Fall des eigenen Zusammenbruchs sicherstellen sollten.

Das US-Geschäft hatte etwa der Deutschen Bank in der jüngeren Vergangenheit viele Probleme bereitet. Mehrmals rauschte die US-Tochter durch die Stresstests der Fed. Zudem mussten in den letzten Jahren etliche hohe Strafen wegen diverser Rechtskonflikte in den USA gezahlt werden.

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