BankenValiant lanciert Sparprogramm und schliesst Filialen in Stammgebiet
tp
17.2.2022 - 07:53
Die Bank Valiant will ihre Rentabilität verbessern und lanciert ein Sparprogramm. Dabei will sie 23 Filialen in ihrem Stammgebiet schliessen, was 50 Stellen kostet. Gleichzeitig geht die Expansion in neue Gebiete der Schweiz weiter. (Archivbild)
Keystone
Die Bank Valiant will ihre Rentabilität verbessern und lanciert ein Sparprogramm. Dabei will sie 23 Filialen in ihrem Stammgebiet schliessen, während sie gleichzeitig die Expansion in neue Gebiete der Schweiz weiterführt.
17.2.2022 - 07:53
SDA
Neben dem geplanten Personalaufbau aufgrund der geografischen Expansion kommt es zum Abbau von 50 Vollzeitstellen. Das Programm zur Erhöhung der Rentabilität soll bis Ende 2023 abgeschlossen werden, wie die Bank am Donnerstag gleichzeitig mit der Vorlage der Jahreszahlen mitteilte.
Erste Kosteneinsparungen sollen bereits 2022 anfallen. Ab 2024 rechnet die Bank dann mit einer jährlichen Einsparungen von 12 bis 15 Millionen Franken.
Expansionsregionen nicht betroffen
Im Valiant-Stammgebiet werden laut den Angaben 23 Filialen geschlossen, die geografisch nahe beieinanderliegen. Nicht betroffen seien die «Expansionsregionen» Ostschweiz und Zürich sowie die Expansionsstandorte in der Westschweiz. Für die Umsetzung des Sparprogramms hat Valiant Rückstellungen in der Höhe von 12,9 Millionen Franken gebildet. Die Rendite auf dem Eigenkapital soll sich dank den Massnahmen um rund 0,5 Prozentpunkte verbessern.
Am Ziel des Aufbaus von 170 Vollzeitstellen im Rahmen der geografischen Expansion «vom Genfersee bis an den Bodensee» wird festgehalten. Unter dem Strich nehme die Zahl der Vollzeitstellen wegen des Sparprogramms aber weniger zu als erwartet. Den Abbau der 50 Vollzeitstellen wegen der Optimierung des Geschäftsstellennetzes und weiteren Massnahmen zur Effizienzsteigerung will Valiant über die natürliche Fluktuation durchführen.
Mit der geografischen Expansion kommt die Bank gar rascher voran als erwartet. Nach der Inbetriebnahme von fünf neuen Geschäftsstellen 2021 folgen im laufenden Jahr Eröffnungen in Wädenswil, Pully, Meilen, Winterthur und Uster. Im Rahmen ihrer Strategie 2020 bis 2024 will Valiant weitere 14 neue Geschäftsstellen eröffnen.
Rückläufiges operatives Ergebnis
Wegen Rückstellungen für das Kostensparprogramm bildete sich 2021 auch der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis um 2,1 Prozent auf 144,0 Millionen Franken zurück. Unter dem Strich resultiert dennoch ein leichter Anstieg der Konzerngewinns um 1,0 Prozent auf 123,1 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen nun eine unveränderte Dividende von 5,00 Franken je Aktie erhalten.
Im vergangenen Jahr konnte die Bank zudem in allen wichtigen Geschäftsbereichen zulegen. Der Geschäftsertrag stieg entsprechend um 4,2 Prozent auf 430,6 Millionen Franken.
Starkes Hypothekenwachstum
Die Kundenausleihungen wurden im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent auf 27,2 Milliarden Franken per Ende 2021 gesteigert. Besonders schnell war Valiant dabei im Hypothekarmarkt unterwegs, wo die Bank die Hypothekarforderungen um 6,2 Prozent steigerte.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Valiant insgesamt eine «stabile Geschäftsentwicklung». Der Konzerngewinn soll leicht über jenem des Vorjahres zu liegen kommen.
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St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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