Coronavirus – SchweizVerbier wird nicht unter Quarantäne gestellt
SDA
24.3.2020 - 08:20
Das Val de Bagnes im Wallis mit dem Wintersportort Verbier wird trotz Forderungen von Ärzten nach zahlreichen Coronavirus-Fällen in der Region nicht unter Quarantäne gestellt. Dies hat die Walliser Kantonsregierung beschlossen.
Der Walliser Staatsrat entschied nach Gesprächen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Gemeinde Bagnes, auf eine Ausgangssperre zu verzichten, wie die Regierung am Montagabend mitteilte.
Der Staatsrat verwies auf bereits verordneten Massnahmen wie etwa die Schliessung von öffentlichen Plätzen und Spielplätzen, Bädern und Pools in Hotels sowie die vom Bund angeordneten Massnahmen. Diese verbieten etwa alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als fünf Personen.
Gleichzeitig würden die Polizeikontrollen verstärkt, kündigte die Kantonsregierung an. Damit solle sichergestellt werden, dass die Geschäfte, die noch offen haben dürfen, sowie Hotels und Baustellen die Hygienevorschriften einhalten.
Ärztin: Bald über 60 Fälle
Zuvor hatten Ärzte in Verbier gefordert, den Ort und das ganze Val de Bagnes wegen des Coronavirus unter Quarantäne zu stellen. Sie hielten die Region für einen der grösseren Infektionsherde in der Schweiz.
Die Ärztin Sabine Popescu läutete wie andere Kollegen aus Verbier und Umgebung die Alarmglocken, wie die Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste» am Montag berichtet hatte. «Wir müssen die Region um jeden Preis von der Umwelt abkapseln, um das Wallis und die Schweiz zu schützen», sagte die Ärztin der Zeitung.
Laut Popescu gibt es in Verbier und im Tal zu viel «Kommen und Gehen», vor allem von Arbeitern. So könne die gesundheitliche Situation nicht stabilisiert werden.
Sie rechnete damit, dass die Schwelle von 60 positiven Infektionsfällen bald überschritten werde. Dies sei aber nur die Spitze des Eisbergs. Der Unterwalliser Ort Verbier ist Teil des Wintersportgebiets 4 Vallées.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde