Bayer hat sich in den USA auf einen Vergleich im Rechtsstreit um angeblich irreführende Werbung für Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat geeinigt. Der deutsche Agrarchemie- und Pharmakonzern erklärte sich bereit, 39,6 Millionen Dollar zu zahlen.
Das ging am Montag (Ortszeit) aus Gerichtsunterlagen hervor. In dem Verfahren geht es darum, ob der 2018 von Bayer gekaufte US-Saatgutriese Monsanto Gesundheitsrisiken auf den Etiketten des Unkrautvernichters Roundup verschleiert hat. Die Einigung umfasst auch Änderungen bei der Beschriftung des Produkts.
Bayer begrüsste den Vergleich in einer Stellungnahme als Lösung zur Zufriedenheit aller Parteien. Das zuständige Gericht im US-Bundesstaat Missouri muss dem Kompromiss aber noch zustimmen.
Einen direkten Zusammenhang mit der US-Klagewelle gegen Bayer wegen angeblicher Krebsrisiken von Monsanto-Unkrautvernichtern wie Roundup gibt es indes nicht. Hier dauerten die Vergleichsverhandlungen weiter an, aber es gebe noch keine Gewissheit über eine Einigung, so der Konzern. Zuletzt war Bayer nach eigenen Angaben mit rund 48'600 US-Klagen wegen angeblicher Krebsgefahren konfrontiert.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.