Coronavirus – Schweiz Viele Ausflügler am Pfingstwochenende

SDA

1.6.2020 - 12:24

Am sonnigen Pfingstwochenende sind in der Schweiz viele Naherholungsgebiete sehr gut besucht gewesen. Sehr beliebt waren Ausflugsziele in den Bergen, dies führte teilweise zu verstopften und gesperrten Strassen. Auch die Postautos waren sehr stark ausgelastet.

Sehr wenige Fahrgäste trugen Masken, wie eine Sprecherin von PostAuto am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. In der Deutsch- und in der Westschweiz würden weniger als fünf Prozent der Reisenden Masken tragen, obwohl in den Fahrzeugen gezeigte Videos die Passagiere dazu ermuntern würden.

Es gebe keinen Unterschied zwischen den beiden Regionen, sagte die Sprecherin. Im Tessin dagegen, einem der am stärksten von der Pandemie betroffenen Kantone, würden rund zwanzig Prozent der Fahrgäste in den Bussen Masken tragen.

Beliebte Naherholungsgebiete im Kanton Glarus und Zug meldeten am Wochenende starke Frequenzen, wie es beim Verkehrsdienst Viasuisse und den beiden Kantonspolizeien hiess. Auch im Berner Oberland stockte der Verkehr teilweise. Im Kanton Bern wasserten etliche Gummiboote bei Thun in die Aare ein und liessen sich Richtung Bern treiben.

Nicht nur in den Bergen war viel Volk unterwegs, auch in den Städten genossen die Menschen die sommerliche Stimmung. So waren in Chur an diesem Wochenende tendenziell wieder mehr Leute unterwegs, vor allem Freitag und Samstag, wie es am Montag auf Anfrage hiess. Die Verhaltensregeln bezüglich Covid-19 seien jedoch problemlos eingehalten worden.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hielt auch über Pfingsten ihre Kontrolltätigkeit hoch und markierte an den Hotspots Präsenz. Die Auflagen wurden am Wochenende auch dort von den Betrieben und der Bevölkerung grossmehrheitlich eingehalten.

Am Samstag waren weitere Lockerungen der Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie in Kraft getreten. So sind spontane Versammlungen mit über fünf bis 30 Personen erlaubt, was vielerorts genutzt wurde. Die Distanz- und Hygieneregeln gelten aber weiterhin.

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