Der britische Telekomkonzern Vodafone ist in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 dank der Unitymedia-Übernahme in Deutschland wieder gewachsen. Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr unerwartet deutlich.
Der Umsatz stieg nämlich um drei Prozent auf 44,97 Milliarden Euro, wie der Deutsche-Telekom-Konkurrent am Dienstag in London mitteilte.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um fast drei Prozent auf 14,88 Milliarden Euro zu. Im vergangenen Jahr standen hier 13,92 Milliarden zu Buche. Den Verlust unter dem Strich reduzierte Vodafone deutlich.
Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr nun erneut eine Dividende von 9 Cent je Aktie erhalten. Im vergangenen Jahr hatte Vodafone seine Ausschüttung erstmals seit dem Start der Dividendenzahlungen im Jahr 1990 gekappt.
Wegen der Unsicherheiten rund um die Coronavirus-Pandemie traut sich das Management um Konzernchef Nick Read für das Geschäftsjahr 2020/2021 noch keine konkrete Ergebnis-Prognose zu. Nach derzeitigem Stand dürfte das bereinigte Ebitda jedoch in diesem Jahr unverändert oder sogar leicht rückläufig sein, hiess es.
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