Der deutsche Volkswagen-Konzern hat 2017 mehr Fahrzeuge ausgeliefert als je zuvor. Der Autohersteller übergab 10,74 Millionen Fahrzeuge an Kunden in aller Welt, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das waren 4,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Allein im Dezember lieferte VW mit fast einer Million 8,5 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Damit dürfte der Volkswagen-Konzern der grösste Autobauer der Welt vor Toyota bleiben.
Der japanische Rivale hatte bereits im Dezember mitgeteilt, dass er für 2017 mit einem weltweiten Absatz von 10,35 Millionen Fahrzeugen rechne. Das wäre zum Vorjahr ein Plus von zwei Prozent. Für 2018 hat sich Toyota 10,5 Millionen Auslieferungen vorgenommen.
Für VW lief es 2017 besonders gut etwa in Osteuropa, China und in den USA. In Deutschland, wo die Dieselkrise den Absatz belastet hatte, konnte VW zwar im Dezember die Zahlen im Vergleich mit dem Vorjahresmonat steigern. Im Gesamtjahr aber gab es einen leichten Rückgang.
Den hausgemachten Dieselskandal hat Volkswagen noch nicht überwunden. Die Wiedergutmachung der millionenfachen Abgas-Manipulation kostete den Konzern bereits mehr als 25 Milliarden Euro und wird auch in diesem Jahr zu weiteren Belastungen führen.
Doch abseits der Altlasten läuft das Geschäft rund. Dabei kommt dem Autobauer zugute, dass er mit zwölf Marken weltweit präsent ist und so konjunkturelle Schwankungen ausgleichen kann.
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