BankenWaadtländer Kantonalbank macht im ersten Halbjahr weniger Gewinn
cg
22.8.2024 - 06:55
Die Waadtländer Kantonalbank (BCV) hat im ersten Halbjahr etwas weniger verdient. Damit erzielte die Bank aber immer noch das zweitbeste (um Sondereffekte bereinigte) Ergebnis ihrer Geschichte.
22.08.2024, 06:55
SDA
Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistung sank in den ersten sechs Monaten 2024 um 6 Prozent auf 258,2 Millionen Franken, wie die BCV am Donnerstag mitteilte. Beim Konzerngewinn betrug das Minus 8 Prozent auf 221,1 Millionen. Jedoch hatte die Bank im Vorjahreszeitraum wegen der Zinswende ein Rekordergebnis eingefahren, womit sich der Rückgang etwas relativiert.
Zinsgeschäft bleibt stabil
Trotz der Leitzinssenkungen der Nationalbank konnte die Bank den Erfolg aus dem Zinsgeschäft konstant halten. Der Netto-Zinserfolg kam bei praktisch unveränderten 290,2 Millionen Franken zu liegen. Durch den Anstieg des Geschäftsvolumen habe man das ungünstigere Geschäftsumfeld kompensieren können, schreibt die Bank erklärend.
Leichte Zugewinne gab es dagegen im Geschäft mit Kommissionen- und Dienstleistungen. Der Erfolg stieg hier um 7 Prozent auf 180,9 Millionen Franken. Grund seien hier vor allem das günstigere Finanzmarkumfeld und hohe Transaktionsvolumen im Privatkundensegment.
Dagegen lief es im Handelsgeschäft deutlich schlechter. So habe sich die aktive Bewirtschaftung der Bilanz im aktuellen Zinsumfeld als weniger einträglich erwiesen, heisst es erklärend. Folglich verringerte sich der Erfolg um 15 Prozent auf 89,1 Millionen Franken. Insgesamt blieb der Geschäftsertrag mit 580,9 Millionen Franken in etwa stabil zum Vorjahr.
Kosten gestiegen
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich dagegen um 5 Prozent auf 283,5 Millionen Franken. Dabei war das Kostenwachstum beim Personalaufwand (+7%) deutlich stärker als beim Sachaufwand (+1%). Die Bank begründet den Anstieg insbesondere mit Personalaufstockungen in den Bereichen IT und Cybersecurity sowie bei Projekten zur Weiterentwicklung der Bank.
Die BCV konnte zudem Netto-Neugelder in Höhe von 1,1 Milliarden Franken anziehen. Diese stammten von inländischen Privatkundschaft, KMUs und institutionellen Kunden. Insgesamt stiegen die verwalteten Vermögen auch wegen der guten Anlageperformance im ersten Halbjahr um 4 Prozent auf 117,2 Milliarden Franken.
In Bezug auf den Ausblick zeigt sich die Bank relativ zuversichtlich. Sofern es zu keiner Verschlechterung der Wirtschaftslage und der Entwicklung an den Finanzmärkten kommen sollte, rechnet sie im zweiten Halbjahr mit einem ähnlichen Geschäftsgang wie in den vergangen Halbjahren. Zudem bestätigte die BCV die Prognose von Anfang Jahr, dass das Jahresergebnis 2024 unter dem Rekordniveau von 2023 ausfallen wird.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
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