CoronavirusWachsende Armut in der Welt wegen Corona
SDA
12.6.2020 - 04:33
Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie könnten laut Uno-Forschern weitere 395 Millionen Menschen in extreme Armut stürzen. Die Zahl der Menschen, die weltweit von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben, könne damit auf mehr als eine Milliarde steigen.
Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie der Universität der Vereinten Nationen hervor. Die Aussichten für die Ärmsten der Welt seien düster, wenn die Regierungen nicht schnell mehr tun, sagte Andy Sumner, einer der Studienautoren. «Die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung könnten um 20 bis 30 Jahre zurückgeworfen werden.»
Die Studie der Uni-Abteilung United Nations University World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER) spielte eine Reihe von Szenarien durch und berücksichtigte dabei die verschiedenen Armutsgrenzen der Weltbank – von extremer Armut, definiert von einem Lebensunterhalt von höchstens 1,90 Dollar pro Tag, bis hin zu höheren Armutsgrenzen von weniger als 5,50 Dollar pro Tag.
Unter dem schlimmsten Szenario – einem 20-prozentigen Rückgang des Pro-Kopf-Einkommens oder -Konsums – könnte die Zahl derer, die in extremer Armut leben, auf 1,12 Milliarden steigen. Der gleiche Rückgang für die 5,50-Dollar-Schwelle kalkuliert könnte demnach dazu führen, dass mehr als 3,7 Milliarden Menschen unterhalb dieser Armutsgrenze leben – und damit rund die Hälfte der Weltbevölkerung. Am Montag hatte die Weltbank erklärt, sie erwarte, dass 70 bis 100 Millionen Menschen durch die Pandemie in extreme Armut stürzen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.