Mit der 50-jährigen Nathalie Wappler kehrt ein bekanntes Gesicht zum Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zurück. Der SRG-Verwaltungsrat hat die 50-Jährige am Montag auf Vorschlag des Regionalvorstandes der SRG Deutschschweiz zur neuen Direktorin ernannt.
SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina findet nur lobende Worte für die neue Direktorin des SRF: «Sie ist die richtige Person für diese anspruchsvolle Führungsaufgabe», sagt er über Nathalie Wappler, die vom Verwaltungsrat der SRG SSR einstimmig gewählt wurde.
Wappler habe die Mitglieder des Ausschusses im Nominationsverfahren unter anderem mit ihrer langjährigen Erfahrung im Mediengeschäft, ihrer Strategiekompetenz sowie analytischen Denkweise und Führungskompetenz überzeugt, sagte Andreas Schefer, Präsident der SRG Deutschschweiz und SRG-Verwaltungsrat.
Viel Konkurrenz
Zudem teile sie die Haltung und Werte des Medienhauses, sei sowohl national wie international sehr gut vernetzt und habe sich in einem schwierigen medialen Umfeld behauptet.
Wappler setzte sich gegen zahlreiche Konkurrenten durch: Die Anfang Juli 40 Personen umfassende Longlist wurde auf eine Shortlist mit acht Personen reduziert - die Mehrheit davon SRF-externe Leute. Übrig blieb schliesslich ein Trio, wobei die 50-Jährige «klar als beste und geeignetste Person» herausstach, wie Schefer sagte.
Vielfältige Herausforderungen warten
Die heutige Programmdirektorin beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wird ihre neue Funktion im Frühjahr 2019 von Ruedi Matter übernehmen, der sein Amt im März abgeben wird. Wappler werde bis dann Zeit haben, sich an Matters Seite einzuarbeiten, sagte SRG-Generaldirektor Gilles Marchand. Die genauen Modalitäten würden in den kommenden Tagen festgelegt.
Wappler wird es laut Marchand nicht an vielfältigen Herausforderungen fehlen, denn «SRG durchläuft eine richtungsweisende Phase». Er ist überzeugt, dass ihre Erfahrung, ihr Fachwissen und ihre Kenntnisse der Schweizer Verhältnisse von grossem Nutzen sein werden.
Die designierte SRF-Direktorin freute sich «riesig» über ihre Wahl und sprach von einem Privileg. Sie wolle unter anderem den Service public noch mehr schärfen und das SRF-Alleinstellungsmerkmal gegenüber den privaten Medien stärker herausstellen. «Wir wollen zeigen, was Service public und Qualitätsjournalismus bedeuten», sagte sie. Der Service public soll dabei auch nach Innen gelebt werden. Ausserdem müssten sie in bestehenden Prozessen effizienter werden.
Frühere SRF-Kulturchefin
Die frühere SRF-Kulturchefin war im Mai 2016 zur MDR-Programmdirektorin gewählt worden. Ab November 2016 verantwortete Wappler beim MDR das TV-, Radio- und Online-Programm in den Bereichen Kultur, Jugend, Bildung und Wissen.
Sie startete ihre berufliche Laufbahn 1996 als Redaktorin beim 3sat-Format «Kulturzeit». Danach war sie unter anderem für «aspekte» und «Berlin Mitte» beim ZDF tätig.
Viel herumgekommen
2005 war Wappler zum Schweizer Fernsehen gekommen, wo sie zunächst als «Kulturplatz»-Redaktorin und -Produzentin und ab 2008 als «Sternstunden»-Redaktionsleiterin tätig war. 2011 wurde sie Leiterin der Abteilung Kultur von SRF. Wappler gehörte auch der SRF-Geschäftsleitung an.
Wappler wurde 1968 in St. Gallen geboren. Sie schloss ihr Studium der Geschichte, Kunstgeschichte, Politischen Wissenschaften und Germanistik in den 1990er-Jahren an der Universität Konstanz mit dem Magister Artium ab. Auslandsstudien führten sie an die Universität von Bristol in Grossbritannien und an die Stanford-Universität in Kalifornien.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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