An den Aktienmärkten geht die Talfahrt auch nach den Festtagen ungebremst weiter. Der Schweizer Leitindex SMI hat am frühen Nachmittag bei 8'311,83 wieder ein neues Jahrestief erreicht.
Kaum besser als dem hiesigen Markt ergeht es anderen europäischen Börsen und auch in den USA zeichnet sich für den Donnerstagnachmittag ein tiefroter Handelsstart ab.
Der SMI verliert gegen 13.30 Uhr 1,18 Prozent auf 8'317,23 Punkte. In Deutschland sackt der Leitindex Dax derweil um 1,9 Prozent ab und der britische FTSE 100 verliert 1,1 Prozent. Einzig beim französischen CAC40 halten sich die Einbussen mit -0,3 Prozent in Grenzen.
Unter den Bluechips können sich einzig drei von 30 Titeln in der Gewinnzone halten. Den SMI nach unten ziehen auch die drei Schwergewichte Novartis, Roche und Nestlé, die Einbussen zwischen 1,0 und 1,7 Prozent erleiden.
Noch am Morgen hatte der SMI nach der Festtagspause zu einer zögerlichen Erholung angesetzt. Doch schon bald verpuffte der Schwung und die Kurse färbten sich rot. Auch in den USA zeichnen sich vorbörslich schon wieder happige Verluste ab, der Dow Jones-Future steht derzeit bei rund -1,7 Prozent. Noch am Vortag hatte die Wall Street nach herben Verlusten eine imposante Aufholjagd unternommen, der sich auch der japanische Markt angeschlossen hatten.
Auch Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen China und den USA vermögen die Märkte kurz vor Jahresende nicht zu stützen. China und die USA unternehmen einen neuen Anlauf zur Lösung des Streits über ihre Handelsbeziehungen. Im kommenden Monat sei ein persönliches Treffen von Vertretern beider Regierungen geplant, teilte das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mit.
Das Börsengeschehen im Dezember war bislang von grosser Nervosität und Turbulenzen geprägt. Hoffnungen auf eine Jahresendrally hatten sich schon bald zerschlagen. Stattdessen zeichnet sich beim SMI für das Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr ein Verlust von über 10 Prozent ab.
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