Drei weiteren Gesellschaften des zuammengebrochenen Signa-Imperium ist in der Schweiz die provisorische Nachlassstundung gewährt worden. In den Gesellschaften sollen auch die Beteiligungen an der Warenhausgruppe Globus sowie weiteren Luxuwarenhäusern liegen.
Keystone-SDA, tp
13.12.2023, 17:49
SDA
Das Zürcher Bezirksgericht hat nun den drei Gesellschaften Signa European Invest Holding AG, Signa European Invest AG sowie Signa Retail Luxury Holding GmbH die provisorische Nachlassstundung gewährt, wie Angaben im Schweizerischen Handelsamtsblatts (SHAB) vom Mittwoch zu entnehmen ist. Damit sind die Gesellschaften vorerst vor Betreibungen geschützt, während sie den operativen Betrieb fortsetzen können.
Wie die NZZ am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe schreibt, sollen in der Signa European Invest Holding die Beteiligungen von Signa an Globus, Selfridges und der KaDeWe-Gruppe gebündelt sein. Vor einer Woche hatte bereits die ebenfalls im Warenhausbereich tätige Signa Retail Selection die Nachlassstundung bewilligt bekommen.
Kein Einfluss auf Globus-Geschäft
Die Warenhausgruppe Globus ist zu 50 Prozent im Besitz der Signa-Gruppe. Die anderen 50 Prozent hält die thailändische Central Group. Ein Sprecher der Globus-Gruppe bekräftigte am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AWP, dass die Nachlassstundung der Signa-Gesellschaften keinen Einfluss auf das Geschäft von Globus habe.
Die thailändische Mitbesitzerin, hinter der die schwerreiche Familie Chirathivat steht, hatte bereits Ende November ihr Engagement bei Globus bekräftigt. «Die Central Group ist weiterhin fest entschlossen, ihre europäischen Luxusgeschäfte unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Partner zu sichern und zu unterstützen», hiess es damals.
Die mittlerweile zusammengebrochene Signa-Gruppe des Österreichers Rene Benko hatte Globus zusammen mit der Central-Gruppe im Jahr 2020 von der Migros übernommen. Dazu gehörten sowohl die Warenhausaktivitäten als auch acht Globus-Immobilien an bester Lage.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde