Bei der Raiffeisenbank Schweiz kommt es zu einem weiteren Abgang im Verwaltungsrat. Er stehe nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung, bestätigte Franco Taisch einen Bericht des "Tages-Anzeigers" gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Verwaltungsrat und Mitglied des Prüf- und Risikoausschusses der Raiffeisen Gruppe entschied sich Franco Taisch auf eine letzte Amtsperiode zu verzichten, heisst es in einer Stellungnahme vom Mittwoch.
Taisch wolle sich auf seine unternehmerischen Engagements konzentrieren und daneben weiterhin als Titularprofessor an der Universität Luzern wirken.
Letzten Monat hatte Raiffeisen-Präsident Rüegg-Stürm seinen sofortigen Rücktritt bekannt gegeben. Der ehemalige Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft.
Der Rechtsanwalt Taisch befand sich seit Mitte November im Ausstand und soll nicht mehr an den Verwaltungsratssitzungen teilgenommen haben. Ursache sind Vorgänge an der Universität Luzern, wo Taisch als ordentlicher Professor für Wirtschaftsrecht arbeitete und gleichzeitig als Direktor das Institut für Unternehmensrecht aufgebaut hat. Es gab eine Untersuchung wegen Interessenkonflikten.
Interims-Präsident Pascal Gantenbein gab vor zwei Wochen bekannt, dass Raiffeisen Schweiz die Ära Vincenz konsequent aufarbeiten und die Ergebnisse daraus transparent machen wolle. Mit der internen Untersuchung beauftragt wurde der Schweizer Manager und Wirtschaftsprofessor Bruno Gehrig als unabhängiger Chefermittler. Ihm zur Seite steht ein Team der Zürcher Anwaltskanzlei Homburger.
Am (morgigen) Donnerstag und Freitag trifft sich der Raiffeisen Verwaltungsrat zu einer zweitägigen Klausurtagung, an der über die Nominationen für den Verwaltungsrat zuhanden der Delegiertenversammlung entschieden werden soll.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.