Reichtum Weltweite Vermögen wachsen – Schweiz verteidigt Spitzenplatz

mk

10.7.2024 - 11:05

Die globalen Vermögen sind 2023 wieder gestiegen. Die Schweiz belegt dabei weiterhin den Spitzenplatz. (Symbolbild)
Die globalen Vermögen sind 2023 wieder gestiegen. Die Schweiz belegt dabei weiterhin den Spitzenplatz. (Symbolbild)
Keystone

Im vergangenen Jahr ist die Weltbevölkerung insgesamt vermögender geworden. Somit konnten sich die weltweiten Vermögen vom Rückgang des Jahres 2022 erholen.

Keystone-SDA, mk

Den Spitzenplatz belegt in dem von der Grossbank UBS am Mittwoch publizierten «Global Wealth Report» ein weiteres Mal die Schweiz.

Die Welt sei im Jahr 2023 reicher geworden, wobei dies in allen Vermögensschichten zu beobachten gewesen sei, schrieb die UBS in der jährlich erstellten Studie. Der Aufstieg von Menschen in höhere Vermögensgefilde dürfte langfristig rund um den Globus noch ausgeprägter zu beobachten sein, glauben die UBS-Experten.

Insgesamt wuchsen die globalen Vermögen im freundlichen Börsenjahr 2023 und im Zuge einer sich abschwächenden Inflation in US-Dollar gemessen um 4,2 Prozent, dies nach einem Rückgang um 3 Prozent im Jahr davor. Der Rückgang von damals war laut der Studie vor allem auch auf Währungseffekte beziehungsweise den starken Dollar zurückzuführen.

Angeführt wurde der Aufschwung in der Vermögensbildung regional betrachtet von Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) mit einer Zunahme von 4,8 Prozent. Und auch in Asien-Pazifik (+4,4 Prozent) nahmen die Vermögen deutlich zu, während Amerika mit einem Plus von 3,6 Prozent nicht ganz mithalten konnte.

Im Länderranking verteidigte die Schweiz ihren Spitzenrang. Das durchschnittliche Vermögen eines Erwachsenen (abzüglich Schulden) betrug hierzulande 709'612 Dollar. Die beiden weiteren Spitzenplätze blieben in den Händen von Luxemburg (607'524 Dollar) und Hongkong (582'000).

In der Schweiz habe sich damit das in US-Dollar gemessene Vermögen im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr ähnlich gut erholt, wie dies auch weltweit der Fall gewesen war, hiess es. Doch der Schein trügt, denn in Lokalwährung gemessen ist der Wert um beinahe 6 Prozent geschrumpft.