Die glaubwürdigsten Medien der Schweiz sind das Westschweizer SRG-Radio La 1ère gefolgt von der Tageszeitung «Le Temps» aus Lausanne. Wenig Vertrauen hat die Schweizer Bevölkerung in soziale Medien – allen voran Facebook.
Der Zuckerberg-Konzern ist der unglaubwürdigste Informationsvermittler unter allen untersuchten Medien, wie das Forschungsinstitut Publicom am Donnerstag mitteilte. Das Institut ermittelt seit 2013 jährlich das Image von Medien. Für den Bericht 2019 wurden 172 Druckerzeugnisse, Radios, Fernsehsender und Internet-Anbieter berücksichtigt.
Vor einem Jahr war noch der SRG-Nachrichtensender SRF 4 News Spitzenreiter bei der Glaubwürdigkeit. In der aktuellen Umfrage rutschte das vierte Radioprogramm von Schweizer Radio SRF auf den dritten Platz.
Regionalpresse lügt nicht
Den oft behaupteten Glaubwürdigkeitsverlust der Medien konnte die Umfrage nicht erhärten. Die durchschnittliche Glaubwürdigkeit blieb gegenüber 2018 unverändert.
Besonders glaubwürdig sind für die Schweizerinnen und Schweizer in allen vier Sprachregionen weiterhin die regionalen, abonnierten Tageszeitungen. Hinzu kommen die mit Gebühren finanzierten Radio- und Fernsehsender der SRG.
Generell ist das Vertrauen in einheimische Medien grösser als in ausländische. Als einziges Medium aus dem Ausland schafft es das erste deutsche Fernsehen ARD unter die 50 Glaubwürdigsten.
Globale Online-Medien mit Unterhaltungswert
Auch bei anderen Qualitätskriterien für die Branche haben regionale und einheimische Medien die Nase vorn. La 1ère, das erste Programm des Westschweizer Radios RTS, führt neben der Glaubwürdigkeit bei den beiden Merkmalen Relevanz der Information und Nutzwert.
Am meisten Kompetenz vermuten die Befragten bei der «Neuen Zürcher Zeitung». Der zweisprachige Bieler Fernsehsender TeleBielingue siegt bei der Publikumsnähe. Die neu gestartete Online-Zeitung republik.ch trägt die Krone bei der Einzigartigkeit.
Und am sympathischsten kommt die Freiburger Tageszeitung «La Liberté» daher. Die globalen Internetangebote YouTube und Instagram schaffen es einzig bei Unterhaltung und Jugendlichkeit auf vordere Plätze.
Publicom befragte im Mai und Juni eine repräsentative Stichprobe von knapp 5000 Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren in allen Landesteilen. Die statistische Fehlerquote der Umfrage liegt bei +/- 1,4 Prozent. Die Medien benutzen die Daten unter anderem für ihre qualitative Planung.
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