Tourismus Wieder Rekordjahr für «Touristen-GA»

SDA

26.3.2019 - 14:58

Asiatische Touristen schauen aus einem stillstehenden Zug der Wengernalpbahn im Berner Oberland. Das «Touristen-GA» blieb auch 2018 ein Renner. (Archivbild)
Asiatische Touristen schauen aus einem stillstehenden Zug der Wengernalpbahn im Berner Oberland. Das «Touristen-GA» blieb auch 2018 ein Renner. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Ausländische Touristen haben 2018 im Vergleich zum Vorjahr 6,4 Prozent mehr für Swiss-Travel-System-Fahrausweise ausgegeben. Der Umsatz stieg auf über 130 Millionen Franken, wie die SBB am Dienstag mitteilten.

2018 sei damit das sechste Rekordjahr in Folge. Nummer eins im Fahren mit dem öffentlichen Verkehr (öV) seien mit einem Umsatz von 20,3 Millionen Franken die Gäste aus China gewesen, die einen Zuwachs von 14,9 Prozent verzeichneten.

Auf Platz zwei liege Indien mit einem Umsatzwachstum von 18,1 Prozent auf knapp 17,7 Millionen Franken. Neu auf dem dritten Platz lagen Touristen aus den USA mit einem Plus von 14,9 Prozent auf 16,7 Millionen Franken. Der Spitzenreiter von 2017, Südkorea, folgte erst auf dem vierten Platz mit 16,5 Millionen Franken, was einem Umsatzrückgang um 8,2 Prozent entsprach.

Einer der Faktoren des diesjährigen Erfolgs sei der Touristenmagnet «Grand Train Tour of Switzerland». Die Tour vereine die schönsten Panoramastrecken des Landes zu einer 1280 Kilometer langen Route und führe die ausländischen Gäste mit dem öV ganzjährig zu den Höhepunkten und Sehenswürdigkeiten der Schweiz.

Die Swiss Travel System AG in Zürich ist eine Marketing-Gesellschaft, die im Jahr 2011 von SBB, Schweiz Tourismus und fünf touristischen Bahnunternehmen gegründet wurde. Mit dem Swiss Travel Pass, auch «Touristen-GA» genannt, können Reisende mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz mit einem einzigen Fahrausweis an drei, vier, acht oder 15 Tagen die ganze Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff erkunden. Inbegriffen sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel in über 90 Städten, mehr als 500 Museen landesweit sowie 50 Prozent Ermässigung auf den meisten Bergbahnen.

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