Neueröffnung schon am 21. Dezember Zürcher Luxushotel Savoy steht jetzt unter chinesischer Leitung

tafi

20.11.2023

Das Luxushotel Savoy am Zürcher Paradeplatz eröffnet nach umfasender Renovation früher als geplant und unter chinesischer Leitung schon am 21. Dezember wieder.
Das Luxushotel Savoy am Zürcher Paradeplatz eröffnet nach umfasender Renovation früher als geplant und unter chinesischer Leitung schon am 21. Dezember wieder.
Bild: sda

Neuer Name, neue Betreiber: Das Hotel Savoy am Zürcher Paradeplatz firmiert nun unter Mandarin Oriental Savoy und wird von einer Kette aus Hongkong betrieben. Die Neueröffnung findet früher als geplant statt.

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  • Das traditionsreiche Luxushotel Savoy am Zürcher Paradeplatz öffnet nach Umbauarbeiten am 21. Dezember wieder.
  • Neu steht das Haus dann unter chinesischer Leitung: Betreiber ist die Luxuskette Mandarin Oriental aus Hongkong.
  • Zimmerpreise beginnen 800 Franken pro Nacht.

Seit Anfang 2022 ist das Zürcher Hotel Savoy wegen Umbauten geschlossen. Eigentlich sollte die traditionsreiche Luxusherberge am Paradeplatz erst 2024 wieder eröffnen. Doch offenbar ging die Renovation schneller als gedacht. Das Savoy öffnet bereits am 21. Dezember wieder seine Pforten, heisst es auf der Website des Hotels. Dann allerdings unter dem Namen Mandarin Oriental Savoy und unter neuer Leitung.

Die chinesische Luxuskette Mandarin Oriental aus Hongkong führt den Betrieb des ehemals unabhängigen Savoy Hotel Baur en Ville. Die Hotelkette mit Sitz in Hongkong betreibt weltweit an die 40 5-Sterne-Häuser. In der Schweiz gehören Standorte in Genf und Luzern dazu.

General Manager Mark S. Bradford beteuert gegenüber «20 Minuten», dass das neue Hotel seinen Schweizer Wurzeln treu bleibe. «Unser Team ist sich der reichen Geschichte und dem Erbe dieses von der Zürcher Bevölkerung geliebten Hotels bewusst und geht sehr respektvoll damit um», wird Bradford zitiert.

Hotel sollte eigentlich verkauft werden

Einst im Besitz der Credit Suisse gehört das Hotel Savoy nach der Übernahme nun der UBS. Die neue Eigentümerin wollte das Haus wie auch die Vorbesitzerin eigentlich verkaufen – allerdings ohne Erfolg. Aufgerufen waren 530 Millionen Franken, weiss «Inside Paradeplatz», dass die Nobelherberge, die zum «Tafelsilber» der CS gehörte, offenbar überbewertet war.

Nach der «Wiedergeburt einer Ikone», die derzeit auf einem riesigen Plakat am Baugerüst angekündigt wird, sollen die Zimmerpreise übrigens bei 800 Franken pro Nacht beginnen, schreibt «20 Minuten». Die Juniorsuite kostet demnach 1350 Franken pro Nacht, in der 200 Quadratmeter grossen Präsidentensuite werden 12’000 Franken fällig. In den Übernachtungspreisen seien eine Schokoladen-Degustation von Sprüngli oder der Besuch des Kunsthauses inkludiert.