Kaufkraft-Vergleich Zugern reicht das Geld am weitesten

SDA

21.5.2019 - 10:43

Die Einwohner des Kantons Zug haben mit fast 61'000 Euro im Jahr deutlich mehr Geld zur Verfügung als der Landesdurchschnitt mit gut 42'000 Euro. (Symbolbild)
Die Einwohner des Kantons Zug haben mit fast 61'000 Euro im Jahr deutlich mehr Geld zur Verfügung als der Landesdurchschnitt mit gut 42'000 Euro. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Wer in der Schweiz lebt, kann mit seinem Lohn deutlich mehr kaufen als unsere Nachbarn in Deutschland oder Österreich. Innerhalb des Landes haben im Kaufkraft-Vergleich die Zuger die Nase vorn.

Im Vergleich zu Deutschen und Österreichern verfügen die Schweizer über eine deutlich höhere Kaufkraft pro Kopf. Aber auch innerhalb der Schweiz gibt es grosse Unterschiede.

Massive Unterschiede

So stehen den Einwohnern des Kanton Zug mit fast 61'000 Euro deutlich mehr zur Verfügung als dem Landesdurchschnitt (42'067 Euro). Das geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK hervor, die am Dienstag publiziert wurde. Demnach haben die Österreicher 24'067 Euro pro Kopf zur Verfügung. In Deutschland sind es 23'779 Euro.

Innerschweizerisch führt Zug die Liste der pro-Kopf-Kaufkraft mit 60'935 Euro klar an. Damit haben die Einwohner dieses Kantons knapp 45 Prozent mehr im Portemonnaie als der Schweizer Durchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Kantone Schwyz (56'092 Euro) und Nidwalden (52'620 Euro).

Zürcher erst auf Platz vier

Aufgrund der relativ geringen Einwohnerzahl entspreche die Kaufkraftsumme dieser drei Kantone zusammen jedoch nur etwas mehr als fünf Prozent der gesamtschweizerischen Kaufkraftsumme. Den vierten Platz belegt indes der einwohnerstärkste Kanton Zürich: Hier leben rund 1,5 Millionen Menschen, die etwas mehr als 20 Prozent der gesamten Schweizer Kaufkraft auf sich vereinen.

Definiert wird die von GfK errechnete Kaufkraft als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung. Dies umfasse das Einkommen ebenso wie Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten. Nicht abgezogen wurden dabei die Kosten und Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom sowie Bekleidung oder Sparbeträge.

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