Seltene Ausgrabung Archäologen finden Gräber und Werkstätten aus dem alten Ägypten

dpa

27.5.2023 - 20:44

Rituelle Gefässe, die für die Mumifizierung verwendet wurden, sind bei der Bekanntgabe der Entdeckung von zwei Werkstätten für die Einbalsamierung von Menschen und Tieren sowie von zwei Gräbern in der Nekropole von Sakkara zu sehen. 
Rituelle Gefässe, die für die Mumifizierung verwendet wurden, sind bei der Bekanntgabe der Entdeckung von zwei Werkstätten für die Einbalsamierung von Menschen und Tieren sowie von zwei Gräbern in der Nekropole von Sakkara zu sehen. 
Bild: Amr Nabil/AP/dpa

Die ägyptischen Behörden haben bislang unbekannte antike Werkstätten und Gräber der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt sich den Angaben nach um Räume und Gegenstände, die kürzlich in der ausgedehnten pharaonischen Nekropole Sakkara entdeckt wurden. 

27.5.2023 - 20:44

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Archäologen sind in der pharaonischen Nekropole Sakkara auf bislang unbekannte antike Werkstätten und Gräber gestossen.
  • Bei den Gräbern handelt es sich um die eines hohen Beamten aus dem Alten Reich und eines Priesters aus dem Neuen Reich.
  • Die ägyptische Regierung hofft, mit neue archäologische Funde mehr Touristen ins Land zu locken.

Die Werkstätten seien zur Mumifizierung von Menschen und heiligen Tieren genutzt worden, sagte Mustafa Waziri, Generalsekretär des Obersten Rates für Altertümer, am Samstag. Sie stammen ihm zufolge aus der 30. pharaonischen Dynastie (380 v. Chr. bis 343 v. Chr.) und der ptolemäischen Zeit (305 v. Chr. bis 30 v. Chr.).

In den Werkstätten fanden die Archäologen unter anderem Tongefässe. Bei den Gräbern handle es sich um die eines hohen Beamten aus dem Alten Reich und eines Priesters aus dem Neuen Reich, sagte Sabri Farag, Leiter der archäologischen Stätte von Sakkara.

In den letzten Jahren hat die ägyptische Regierung neue archäologische Funde gegenüber internationalen Medien stark beworben. Sie hofft, dass solche Entdeckungen dazu beitragen werden, mehr Touristen ins Land zu locken.

dpa