EntdeckungAstronomen entdecken am weitesten entferntes Objekt
18.12.2018
Astronomen haben das am weitesten entfernte Objekt im Sonnensystem entdeckt, das der Menschheit bisher bekannt ist. Sie haben ihm den Spitznamen «Farout» verpasst, englisch für «Weitdraussen».
Es ist vermutlich kugelförmig und wurde vorläufig «2018 VG18» getauft: Das bisher am weitesten von der Sonne entfernte Objekt, das Forschern bekannt ist. Das kündigte das Minor Planet Center der internationalen Astronomen-Vereinigung IAU an.
«2018 VG18» hat schätzungsweise einen Durchmesser von 500 Kilometern, was etwa einem Zehntel von Merkur entsprechen würde, dem kleinsten Planeten im Sonnensystem. «Farout» wäre damit ein Zwergplanet wie Pluto, der einen Durchmesser von etwa 2400 Kilometern hat. Er gibt ausserdem einen pinken Farbton ab, was meist mit Eis in Verbindung gebracht wird. Wegen seiner grossen Entfernung könnte «Farout» mehr als 1000 Jahre brauchen, um die Sonne einmal zu umrunden.
Der Abstand zwischen Sonne und Erde wird als Astronomische Einheit (AU) bezeichnet, was etwa 150 Millionen Kilometern entspricht. «Farout» ist etwa 120 AU, der Zwergplanet Eris 96 AU und Pluto 34 AU entfernt. Entdeckt hatten das zuvor unbekannte Objekt drei Astronomen aus Washington, Hawaii und Arizona. Die ersten Aufnahmen hatte ein Teleskop auf Hawaii geliefert, an einem Observatorium in Chile wurde «Farout» dann erneut gesichtet.
«Wir erforschen endlich die Ränder unseres Sonnensystems, weit über Pluto hinaus», sagte Chad Trujillo, einer der drei Entdecker, der Carnegie Institution for Science zufolge. Mit ein Grund dafür seien neue Weitwinkel-Digitalkameras auf einigen der weltgrössten Teleskope. Betrieben wird das Teleskop, das die ersten Aufnahmen von «Farout» machte, von Japan mit einem Zusammenschluss aus Universitäten in den USA und mehreren Forschungseinrichtungen.
Der Rover «Opportunity» begann seine Reise im Juli 2003 und landete rund ein halbes Jahr später, am 25. Januar 2004, auf dem Mars.
Bild: Keystone/Nasa
Seitdem rollte der rund 185 Kilo schwere sechsrädrige Rover über den Roten Planeten und hinterliess Spuren im Sand.
Bild: Keystone
Seine Mission war ursprünglich für gerade mal 90 Tage angedacht. Doch der Rover konnte 15 Jahre entscheidende Informationen zur Erforschung unseres Nachbarplaneten liefern.
Bild: Keystone
Darunter auch diese schöne Landschaftsaufnahme.
Bild: Keystone
Sonnenaufgang auf dem Mars am 15. Februar 2018.
Bild: Keystone/Nasa
Hauptaufgabe des Rovers auf dem Mars war die Suche nach Beweisen für die frühere Existenz von Wasser – die Voraussetzung für die Entstehung von Leben.
Bild: Keystone
Auf seiner Mars-Reise bewies der Rover eine unglaubliche Ausdauer. Sein baugleicher Zwilling «Spirit» hatte bereits 2011 aufgegeben und keine Signale mehr gesendet.
Bild: Keystone
Die Spuren des Rovers sind sogar aus dem All zu sehen, wie diese Satelliten-Aufnahme zeigt. Hier erforschte «Opportunity» gerade die Kante des Victoria-Kraters auf Höhe des Mars-Equators.
Bild: Keystone
Der Krater aus der Bodenperspektive.
Bild: Keystone
Über die Jahre lieferte der Rover mehr als 217'000 Bilder von der Marsoberfläche..
Bild: Keystone/Nasa
Mitglieder des Mars-Rover-Projektes: Mark Adler (links), Larry Soderblom (Mitte) und Scott McLennan während einer Pressekonferenz 2004. Sie waren massgeblich am Erfolg der Opportunity-Mission beteiligt.
Bild: Keystone
Kurz nach der Landung auf dem Mars. Dieses Bild zeigt ein Stück des Hitzeschildes, das den Rover vor dem Verglühen beim Eintritt in die Mars-Atmosphäre schützte.
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