In Basel ist am Montagnacht am Rhein die Feier zum Vorabend des Nationalfeiertags mit einem Feuerwerk begangen worden. Dieses wurde um ein Drittel auf 16 Minuten verkürzt, was aber dem Gesamteindruck kaum einen Abstrich machte.
An der Feier am Rhein, die bis 01.00 Uhr des eigentlichen Nationalfeiertags dauerte, waren laut Kantonspolizei Basel rund 100'000 Besucherinnen und Besucher anwesend. Trotz dem grossen Publikum sei es ein eher ruhiger Anlass gewesen, wie es in der Mitteilung der Kantonspolizei in der Nacht auf Dienstag weiter hiess.
Die Besucherinnen und Besucher reihten sich beidseitig des Rheins in zahlreichen Festrestaurants auf und füllten drei Rheinbrücken, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Alle warteten auf den Höhepunkt mit dem Feuerwerk ab 23.00 Uhr.
Zuvor fanden unter anderem ein Schlagruderwettbewerb des Wasserfahrvereins «Fischer-Club Basel» und die traditionellen Vorführungen des Feuerlöschbootes statt. Zudem standen auf verschiedenen Plätzen der Innenstadt Auftritte von Jodelchören, Alphornformationen und Unterhaltungsorchestern auf dem Programm.
Feuerwerk trifft Frau im Gesicht
Patrouillen der Polizei mussten laut Mitteilung einige Male ausrücken, weil private Feuerwerkskörper zu nahe an Menschenmengen oder dem Universitätsspital gezündet wurden. Eine Frau sei behandelt worden, nachdem sie Feuerwerk ins Gesicht bekommen habe. Ein kleiner Buschbrand, mutmasslich wegen eines Feuerwerks, sei rasch gelöscht worden.
Wie die Basler Kantonspolizei mitteilte, war das private Abbrennen von Feuerwerk am 31. Juli und am 1. August neu nur noch von 18.00 bis 01.00 Uhr erlaubt. Im Umkreis von 200 Metern zu Spitälern und Tierparks war es gänzlich verboten.
Die Bundesfeier am Rhein arbeitete laut den Organisatoren mit einem Budget von 180'000 Franken.