TiereBonobo-Mütter helfen Söhnen bei der Suche nach Sexualpartnerinnen
SDA/uri
21.5.2019
In Bonobo-Gruppen haben die Weibchen eine besonders starke Stellung. Und diese setzen sie auch dafür ein, um den eigenen Söhnen zu Nachwuchs zu verhelfen.
Bonobo-Weibchen helfen ihren Söhnen bei der Suche nach attraktiven Partnerinnen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlicht wurde.
Demnach nutzen hochrangige Affenweibchen ihre Position um sicherzustellen, dass ihre Söhne besonders gute Chancen zur Fortpflanzung haben. Töchter bekommen hingegen keine solche Unterstützung.
Im Gegensatz zu Schimpansen sind bei Bonobos die ranghöchsten Tiere einer Gruppe stets Weibchen. Der Studie zufolge war bei Bonobo-Männchen, deren Mutter zur selben Gruppe gehörte, die Chance dreimal höher, dass sie Nachwuchs zeugen würden.
Bei Bonobos geben Weibchen den Ton an
«Wir waren überrascht, was für einen starken, direkten Einfluss die Mütter auf die Anzahl ihrer Enkel haben», sagte der Primatenforscher Martin Surbeck vom Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er für die Studie Bonobos in der Demokratischen Republik Kongo und Schimpansen in Tansania, Uganda und der Elfenbeinküste untersucht.
Dabei kam heraus, dass zwar bei beiden Affenarten die Mütter versuchen, ihren Söhnen bei der Partnersuche zu helfen. Da in Schimpansengruppen aber die Männchen den Ton angeben, waren die Bemühungen der Mütter dort kaum erfolgreich.
Mütter als «sozialer Pass»
Surbeck sagte der Nachrichtenagentur AFP, die hochrangigen Bonobo-Mütter fungierten als eine Art sozialer Pass für ihre Söhne: «Wenn ein Weibchen sehr attraktiv ist, halten sich die Mütter in ihrer Nähe auf, und im Schatten ihrer Mütter sind die Männchen», sagte er. Verliere eine Mutter ihren hohen Rang innerhalb der Gruppe, wirke sich das auch ihren Sohn aus, der daraufhin weniger Erfolg bei seinen Paarungsversuchen habe.
Auffällig ist, dass die Mütter diese Art von Hilfe nur ihren Söhnen bieten. Bonobo-Töchter bekommen bei der Partnersuche keine mütterliche Unterstützung. Als möglichen Grund verwies Surbeck darauf, dass Männchen bei der Gruppe ihrer Mütter bleiben, während sich Weibchen eine neue Gruppe suchen. Aus evolutionärer Perspektive sei es den Müttern daher möglicherweise nicht den Aufwand wert, ihre weiblichen Nachkommen zu unterstützen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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