Forscher verurteiltGefängnis für Geburtshelfer der chinesischen «Gen-Babys»
SDA
30.12.2019 - 07:01
Vor 13 Monaten verkündete He Jiankui, er sei an der Geburt gentechnisch veränderter Babys beteiligt gewesen. Nun wurde der chinesische Forscher dafür verurteilt.
Mehr als ein Jahr nach der Geburt der mutmasslich ersten genetisch veränderten Babys der Welt ist der zuständige Forscher wegen des umstrittenen Experiments verurteilt worden. He Jiankui muss für drei Jahre ins Gefängnis, wie chinesische Medien am Montag berichteten.
Gegen ihn sei neben der Haft auch eine Geldstrafe verhängt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. He hatte nach eigenen Angaben das Erbgut von durch künstliche Befruchtung gezeugten Zwillingsschwestern verändert. Den Angaben zufolge praktizierte er nach Ansicht der Richter teils illegal.
Jiankui hatte im November 2018 verkündet, dass es ihm gelungen sei, Zwillinge zu gebären, deren Erbgut so modifiziert wurde, dass sie gegen das HIV-Virus, mit dem ihr Vater infiziert war, resistent sind. Das umstrittene Experiment hatte international scharfe Kritik ausgelöst und wurde von Wissenschaftlern als ethisch unvertretbar verurteilt.
Die Regierung ordnete die Einstellung der Forschungsaktivitäten an. Sie leitete Ermittlungen gegen den Genexperten ein. Anfang Dezember wurde bekannt, dass es im Erbgut der zwei Mädchen vermutlich unter anderem unvorhergesehene Mutationen infolge der Genmanipulation gebe, berichtete das Fachblatt «MIT Technology Review» unter Berufung auf Hes Forschungsbericht, der dem Magazin vorlag. Die Zeitschrift hatte mehrere Wissenschaftler dazu befragt.
Die Eltern der Zwillinge blieben anonym – bis heute sind keine Details über den Gesundheitszustand der zwei Neugeborenen bekannt.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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