Die Sonne schaffte es nicht mehr allzu hoch über den Horizont während der kürzesten Tage im Jahr. (Themenbild)
Wintersonnenwende am 22. Dezember 2021 im britischen Stonehenge. (Archivbild)
Kürzester Tag dauert in Chiasso zwölf Minuten länger als in Zürich - Gallery
Die Sonne schaffte es nicht mehr allzu hoch über den Horizont während der kürzesten Tage im Jahr. (Themenbild)
Wintersonnenwende am 22. Dezember 2021 im britischen Stonehenge. (Archivbild)
Ab dem späten Mittwochabend geht es wieder aufwärts mit Sonnenstand und Tageslänge. Der kürzeste Tag des Jahres am Mittwoch ist in der Schweiz aber nicht überall gleich kurz: In Chiasso dauert er zwölf Minuten länger als in Zürich.
An der Südspitze der Schweiz dauert der Tag 8 Stunden und 39 Minuten, wie SRF Meteo am Dienstag mitteilte; in Zürich nahe der nördlichen Landesgrenze sind es 8 Stunden und 27 Minuten.
Weil die Sonne erst kurz vor Mitternacht ihren südlichsten Punkt exakt über dem südlichen Wendekreis erreicht, ist auch der Donnerstag gemäss den Meteorologen noch einmal genau gleich kurz. Der Wendekreis liegt rund 2600 Kilometer südlich des Äquators, was beispielsweise ungefähr der Lage der brasilianischen Grossstadt Sao Paulo entspricht.
Erst ab Freitag werden die Tage dann wieder länger, dann allerdings erst um vernachlässigbare fünf Sekunden, wie SRF Meteo weiter schreibt. Bis zum Ende des astronomischen Winters am späten Abend des 20. März 2023 steigt die Tageslänge wieder auf etwas mehr als zwölf Stunden an.
Der Mittwoch ist aber nicht nur der kürzeste Tag, sondern auch jener mit dem tiefsten Sonnenhöchststand, wie der Wetterdienst weiter schreibt. Am Mittag um 12.23 Uhr steht die Sonne gerade einmal 19,2 Grad über dem Horizont. Zum Vergleich: Am 21. Juni zur Sommersonnenwende sind es rund 66 Grad. Taghell ist es dann knapp 16 Stunden lang.