ETH Zürich ist top Schweizer Hochschulen gehören zur weltweiten Spitze

SDA/tjb

27.2.2019

Die ETH Zürich kommt im Hochschulranking des britischen Hochschulberaters Quacquarelli Symonds besonders gut weg.
Die ETH Zürich kommt im Hochschulranking des britischen Hochschulberaters Quacquarelli Symonds besonders gut weg.
Bild: Keystone/Christian Beutler

Die Schweiz hat das drittbeste Hochschulsystem weltweit. In dem Ranking eines britischen Beratungsunternehmens steht bei den Fächerranglisten vor allem die ETH Zürich oft auf den vorderen Plätzen.

Die Schweiz rangiert mit 22 Hochschulbereichen unter den besten zehn der Welt, neun mehr als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis eines neuen Rankings des britischen Hochschulberaters Quacquarelli Symonds (QS). Damit hat das Schweizer Hochschulsystem Australien und Kanada überholt. Die USA rangiert mit 235 Hochschulbereichen auf Platz 1, Grossbritannien mit 136 auf Platz 2. Die Rangliste umfasst 48 Studienfächer und bewertet darin über 1'200 Universitäten aus 78 Ländern.

In zwei Fächern sind Schweizer Hochschulen im QS-Ranking sogar die besten weltweit. Die Ecole Hôtelière de Lausanne ist im diesjährigen Ranking von Platz 2 auf Rang 1 der Hotelfachschulen aufgestiegen. Insgesamt finden sich vier Schweizer Institutionen unter den Top Ten im Bereich «Hospitality & Leisure Management» – mehr als jedes andere Land der Welt.

ETH macht Sprung nach vorn

Die zweite Topplatzierung verzeichnet die ETH Zürich. Sie verteidigt ihren Spitzenplatz im Fachbereich «Erd- und Meereswissenschaften», den sie seit mehreren Jahren innehat. Zudem verbessert sie sich in mehreren weiteren Fächern und ist neu in 13 Fächern unter den Top Ten der Welt. Insbesondere diese Verbesserungen haben zum Aufstieg des Schweizer Hochschulsystems auf Platz 3 beigetragen, schrieb QS.

Auch die ETH Lausanne und die Universität Zürich konnten sich verbessern und in zwei Fächern beziehungsweise einem Fach in die Top Ten vorstossen. Die Uni Zürich stieg im Fach Zahnmedizin von Rang 11 auf Platz 8 auf und überholt damit die Uni Bern, die von Platz 7 auf 9 abrutschte.

Verbesserung vor allem bei Forschung

Die Rangliste beruht unter anderem auf Tausenden von Expertenbewertungen: Zum einen bewerten Akademiker die akademische Reputation der nominierten Fachbereiche verschiedener Hochschulen. Zum anderen geben Arbeitgeber eine Einschätzung über die Absolventen ab.

Ausserdem bewertet QS die wissenschaftliche Leistung der verschiedenen Fachbereiche von Institutionen: Wie produktiv waren die Forschenden im Durchschnitt, also wie viele Fachartikel haben sie publiziert, und wie oft wurden die Studien aus einem Fachbereich von anderen Studien zitiert? Insbesondere die Produktivität der Forschenden und der Einfluss der Studien aus einem Fach haben massgeblich den Erfolg der Schweizer Hochschulen in diesem Jahr bestimmt, heisst es in der Mitteilung.

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