Goldman Environmental PreisUmweltaktivist macht auf Abholzung für Palmöl-Plantagen aufmerksam
AP
1.5.2019
Alfred Brownell hat den Goldman Environmental Preis bekommen, weil er ein Palmöl-Unternehmen an der Umwandlung von Wald in Nutzfläche gehindert hat. Der Palmöl-Anbau ist noch immer eine Bedrohung für Liberia.
Er legte sich mit einem Palmöl-Unternehmen an und musste dafür negative Folgen in Kauf nehmen. Alfred Brownell sagte, er habe 2016 aus Liberia fliehen müssen, nachdem die Regierung gedroht habe, ihn wegen seines Aktivismus festzunehmen. Brownell wurde am Montag mit dem Goldman Environmental Prize ausgezeichnet, weil er mutmasslichen Missbrauch durch das Unternehmen Golden Veroleum Liberia aufgezeigt und es mit daran gehindert hatte, rund 50 Quadratkilometer Wald abzuholzen. In dem Wald leben Elefanten, Zwergnilpferde und Schimpansen.
Als Brownell in einem abgelegenen Dorf in Liberia eintraf, war der umliegende tropische Regenwald von Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht worden. Bestattungsfläche war aufgerissen, religiöse Schreine waren entweiht worden und ein Fluss, auf den Menschen für den Zugang zu Wasser angewiesen waren, war verschmutzt. Für die Verwüstung machte Brownell Golden Veroleum Liberia verantwortlich. Das Unternehmen hatte 2010 die Erlaubnis von der Regierung bekommen, im Land zu expandieren. Es stand kurz davor, mehr als 2000 Quadratkilometer saftigen Regenwald in Palmöl-Plantagen zu verwandeln. Palmöl wird für viele Konsumprodukte verwendet, es ist unter anderem in Schokolade enthalten.
«Es war die totale Vernichtung», sagte Brownell. «Es war nicht nur, dass sie den Wald zerstörten, das Habitat für Arten zerstörten und alles. Sie hatten auch ein System, in dem sie mit den örtlichen Regierungsvertretern zusammenarbeiteten, die die Gemeinden bedrohten, belästigten und einschüchterten.»
Ein Sprecher des Palmöl-Unternehmens, Randall Kaybee, räumte in einer Erklärung ein, dass es «Fehler dabei gegeben» habe, «seinen (denen des Unternehmens) eigenen Betriebsabläufen zu folgen, was zu Beschwerden unter einigen Gemeinden geführt hat und zu der unbeabsichtigten Räumung von Waldgebieten mit hohem Kohlenstoffanteil». Es seien Schritte gegen die Probleme unternommen worden.
Auch ein Sprecher des Büros für Lizenzen unter der derzeitigen Regierung von Liberia, Gregory Coleman, versicherte, dass Massnahmen ergriffen worden seien, um Probleme wie die mit Golden Veroleum zu vermeiden. «Ein grünes Liberia ist das ultimative Ziel dieser Regierung und wir haben zugestimmt, alle Expansionen zu stoppen, bis wir alle Voraussetzungen im Einklang mit den internationalen besten Praktiken aufstellen können», teilte Coleman mit.
Brownell bekam den Goldman Environmental Prize zusammen mit fünf anderen Personen, die für andere Kampagnen ausgezeichnet wurden. Der Preis wurde 1989 von den verstorbenen Philanthropen Richard und Rhoda Goldman gegründet. Die Preisträger werden ausgewählt, nachdem sie von Umweltorganisationen und anderen nominiert wurden. Sie erhalten 200 000 Dollar (mehr als 178 000 Euro).
Trotz Brownells Kampagne bleibt der Anbau von Palmöl eine Bedrohung in Liberia. Mehrheitlich südostasiatische Unternehmen versuchen, über Malaysia und Indonesien hinaus nach Westafrika zu expandieren. Golden Veroleum hat noch immer die Lizenz, die es 2010 von der Regierung bekam, um 2000 Quadratkilometer Fläche zu nutzen. Der Sprecher Kaybee sagte, das Unternehmen sei zuversichtlich, «einen erheblichen Teil» der Fläche unter seiner Lizenz zu nutzen, während Wälder geschützt würden.
Brownell verdient nach Angaben von Unterstützern einen Grossteil der Anerkennung dafür, Palmöl-Unternehmen dazu gebracht zu haben, ihr Vorgehen in Liberia zu ändern. Er habe Unternehmen «dazu gezwungen, mit robuster Sorgfalt zu arbeiten», sagte der Chef für Programme der Nichtregierungsorganisation Green Advocates International, Francis Colee. Die Organisation wurde von Brownell gegründet.
Brownell ist inzwischen Gastwissenschaftler an der Jurafakultät der Northeastern University in Boston.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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