Naturwunder Wie aus einer anderen Welt: Die atemberaubenden Eishöhlen Islands

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2.11.2018

Sie gehören zu den faszinierendsten Naturwundern überhaupt: In Island entstehen unter den Gletschern atemberaubend leuchtende Eishöhlen.

Unendlich weite Landschaften aus Vulkangestein, heiss brodelnde Quellen, völlige Einsamkeit: Island ist ein faszinierendes Reiseziel zu jeder Jahreszeit. Eine der atemberaubendsten Attraktionen des Landes wirkt indes noch immer fast versteckt. Kein Wunder: Es befindet sich unter Tage.

Genauer gesagt: Unter den gigantischen Gletschern, die sich durch Island ziehen. In ihnen entstehen riesige Eishöhlen, die mit gutem Recht zu den grössten Naturwundern der Insel zählen. Ihre Besonderheit: Sie leuchten in unglaublichen Farben und formieren sich jedes Jahr aufs Neue.

Eishöhlen entstehen, wenn im Sommer Schmelzwasser durch den Gletscher nach unten rinnt und das bestehende Eis schmelzen lässt und aushöhlt. Kommt dann der Winter gefrieren die so entstandenen Formationen zu bizzarren Gängen, Tunneln und Räumen.

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Blaues Leuchten

Kehrt der Sommer nun wieder, beginnt die Schmelze abermals, und die Höhle verändert sich vollends. Jedes Jahr ein einmaliges Erlebnis! Insbesondere im Sonnenlicht erscheinen die Eishöhlen in Farben, die nicht von dieser Welt scheinen.

Das so genannte blaue Eis entsteht, weil die Gletschermassen auf das Eis drücken und ihm dadurch jeglichen Sauerstoff entziehen. Scheint nun die Sonne auf den Gletscher, leuchtet alles in tollstem Blau.

Dokumentiert hat das Naturschauspiel der 43-jährige Sigurur William Brynjarsson, der sich dafür unter besten Bedingungen zum Vatnajokull-Gletscher begab.

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