NewsWladimir Kaminer sieht Corona nicht als Katastrophe
dpa
21.8.2020 - 08:54
Ihm sind viele Einnahmen weggebrochen, aber der Autor und Satiriker Wladimir Kaminer bleibt auch in der Krise optimistisch.
Schriftsteller Wladimir Kaminer (53, «Russendisko») hat durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbussen erlitten, lässt sich durch die Krise aber auch nicht die Laune verderben.
«Ich habe viele Einnahmen verloren. Das war für alle ein herber Einschlag», sagte Kaminer der «Neuen Osnabrücker Zeitung». «Ich sehe die Krise aber bis jetzt noch nicht als grosse Katastrophe. Wir haben ja vorher sehr gut gelebt, sind viel um die Welt geflogen, haben viel getanzt und Discos veranstaltet. Jetzt müssen wir eben den Gürtel mal etwas enger schnallen.»
Der Umgang mit dem Virus sei in Deutschland generell ein anderer als in Russland. «Die Deutschen haben die Pandemie viel ernster genommen als die Russen, aber sie haben es übertrieben, was die Anzahl und Unterschiedlichkeit von Anordnungen des Staates und jedes Bundeslandes betrifft», sagte der in Moskau geborene Kaminer, der seit 20 Jahren mit humorvollen Büchern grosse Erfolge feiert (Gesamtauflage rund vier Millionen). «Abgesehen von einigen tausend Demonstranten sind die Deutschen sehr ordnungstreue, disziplinierte Bürger. In Russland ist der erste Gedanke eines jeden Bürgers, wenn er eine neue Anordnung vom Staat bekommt, wie er die umgehen kann.»
Schön, aber gefährlich: Staub aus der Sahara färbt Athen orange
Seit Dienstag verhüllt Wüstenstaub aus Afrika die griechische Hauptstadt Athen und färbt den Himmel orange. Das Naturspektakel ist allerdings schlecht für die Gesundheit.
24.04.2024
Fünf Verletze in der Slowakei: Bär wütet in Kleinstadt – Menschen fliehen in Panik
Bewohner des slowakischen Städtchens Liptovský Mikuláš filmen, wie ein Bär durch die Strassen rennt. Panisch versuchen Passanten, sich vor dem ausgewachsenen Bär in Sicherheit zu bringen.
19.03.2024
Künstlicher Regen: Dubai schiesst mit Laser auf Wolken
In den Vereinigten Arabischen Emiraten werden Drohnen eingesetzt, um künstlichen Regen zu erzeugen. Die Methode ist allerdings umstritten.
19.04.2024
Schön, aber gefährlich: Staub aus der Sahara färbt Athen orange
Fünf Verletze in der Slowakei: Bär wütet in Kleinstadt – Menschen fliehen in Panik
Künstlicher Regen: Dubai schiesst mit Laser auf Wolken