1800 Franken Strafe Gericht verurteilt Schweiz-Russen wegen Beschimpfung Baerbocks

fn, sda

25.11.2022 - 10:55

Aussenministerin Annalena Baerbock reist heute nach Paris.
Aussenministerin Annalena Baerbock reist heute nach Paris.
Christophe Gateau/dpa

Das Bezirksgericht Zürich hat am Freitag einen russisch-schweizerischen Doppelbürger zu einer Geldstrafe verurteilt. Er hatte der deutschen Aussenministerin Baerbock eine Hass-E-Mail geschrieben.

25.11.2022 - 10:55

Jemand solle sie zerstückeln, hat der 39-jährige Schweizerisch-Russische Doppelbürger die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock in einer E-Mail geschrieben. Das Gericht verurteilte den dreifach vorbestraften Langzeit-Studenten und IV-Rentner wegen Beschimpfung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 30 Franken.

Als Begründung, weshalb er die Grüne Politikerin beschimpft hatte, hat der Mann angegeben, dass er sich von Baerbock in seiner Ehre verletzt gefühlt habe. Sie habe den russischen Staat verleumdet und als «korruptes System» verunglimpft, hat er vor Gericht gesagt.

Auslöser für seine E-Mail im Oktober 2021 war, dass sich Baerbock, damals noch Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, gegen eine Betriebserlaubnis für die Pipeline Nord Stream 2 aussprach.

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