Stadtberner Wahlen BDP lanciert Claudio Righetti als Kandidaten fürs Stadtpräsidium

SDA

22.6.2020 - 22:22

Die BDP der Stadt Bern schickt mit Claudio Righetti ein bekanntes Gesicht in die Gemeinderats- und in die Stadtratswahlen. Damit ist das Ticket der Mitteparteien gesetzt.

Der Marken- und Kommunikationsexperte Righetti gilt als Querdenker und Impulsgeber. Als Stadtpräsident werde er alles unternehmen was erforderlich sei, um Bern als Hauptstadt im besten Licht erscheinen zu lassen, schreibt Righettti auf seiner Homepage zu seiner Kandidatur.

Projekte und Massnahmen sollten künftig in einen grösseren Kontext gestellt und Synergien zwischen Wirtschaft, Tourismus, Kultur, Bildung und Sport weitaus gezielter genutzt werden. Dies immer damit verbunden, einen substanziellen Mehrwert für Bern als Hauptstadt zu generieren.

Den Blickwinkel zu erweitern, bedeutet für Righetti nicht, das Lokale zu vernachlässigen. Ganz im Gegenteil: das Lokale werde von der zusätzlichen Dynamik profitieren. Bern könnte in so manchen Dingen weit über Bern hinaus brillieren, ist Righetti überzeugt.

Mit seiner Kandidatur für das Stadtpräsidium will Righetti eine Alternative zum amtierenden Stadtpräsidenten Alec von Graffenried (GFL) bieten.

In den letzten Jahren hatte Righetti unter anderem mit Aktionen wie der «Gala de Berne», einem Prominentenanlass, der allerdings keine Wiederholung erfuhr, oder der Miss Schweiz Wahl auf dem Bundesplatz für Schlagzeilen gesorgt.

Bereits vor rund drei Monaten schlossen die Stadtberner Mitteparteien ein Bündnis für die kommenden Gemeindewahlen im November. Die Grünliberalen nominierten Stadträtin Marianne Schild als Spitzenkandidatin und Corina Liebi von der Jungpartei. Die EVP hob Stadträtin und Parteipräsidentin Bettina Jans-Troxler auf den Schild. Für die CVP tritt der amtierende Sicherheitsdirektor Reto Nause zur Wiederwahl an.

Drei grosse Blöcke dürften die fünf Sitze in der Berner Stadtregierung unter sich ausmachen: das Rot-Grün-Mitte-Bündnis, das zurzeit vier Sitze hält, die Mitte-Liste mit einem Sitz und die Bürgerliche Liste, die ihr Comeback im Gemeinderat anstrebt.

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