Coronavirus – BernBerner Gemeinden reduzieren Öffnungszeiten wegen Homeoffice-Pflicht
sr, sda
18.1.2021 - 16:26
Wegen der seit Montag landesweit geltenden Homeoffice-Pflicht und der hohen Covid-19-Fallzahlen reduzieren etliche bernische Gemeinden die Öffnungszeiten ihrer Schalter oder schliessen sie gleich ganz. Das ist der Fall etwa in Huttwil und Laupen.
Wie diese beiden Gemeinden auf ihren Internetseiten bekannt geben, sind die Verwaltungen bis auf Weiteres (Huttwil) respektive bis Ende Februar (Laupen) geschlossen. Beide Gemeinden weisen darauf hin, dass das Personal telefonisch erreichbar bleibt und Termine telefonisch vereinbart werden können.
Die Gemeinde Bremgarten bei Bern reduziert die Schalteröffnungszeiten, ebenso die Stadt Langenthal. Sie teilte am Montag mit, die Schalter im Verwaltungszentrum an der Jurastrasse seien bis auf Weiteres nur noch fünfmal pro Woche halbtags offen. Die Schalter in den oberen Stockwerken würden alle geschlossen.
Schon während der ersten Corona-Welle im Frühling 2020 hatte die Langenthaler Verwaltung die Öffnungszeiten ihrer Schalter eingeschränkt.
Die Stadt Biel lässt die Schalter zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Verwaltung ruft auf der Internetseite die Bevölkerung aber dazu auf, so weit wie möglich den Schalterbesuch zu vermeiden und via Telefon oder E-Mail Kontakt aufzunehmen.
Einschränkungen auch in Stadt Bern
In der Stadt Bern schränken fast alle Abteilungen und Dienststellen mit Publikumsverkehr ihre Schalteröffnungszeiten ein, allerdings in unterschiedlichem Umfang. Wie der Leiter des Informationsdiensts, Walter Langenegger, auf Anfrage mitteilte, hängt dies von den Erfordernissen und Bedürfnissen der Kunden ab.
Die Steuerverwaltung oder das Alters- und Versicherungsamt zum Beispiel sind nur nachmittags geöffnet. Der Empfang des Erlacherhofs, des Sitzes der Stadtregierung, öffnet erst um eine Stunde später als üblich und schliesst auch eine Stunde früher.
Die Einwohnerdienste hingegen würden ihre Öffnungszeiten nicht reduzieren, weil sie oft dringende Anliegen bearbeiten müssten und es häufig eine direkte Beratung brauche. Verschärft würden hingegen die Einlassregeln. Gemeint ist, dass nur sehr wenige Kundinnen und Kunden gleichzeitig eingelassen werden.
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