Coronavirus – BernBerner Grossfirmen erhalten bis zu drei Millionen zusätzliche Hilfe
sr, sda
24.9.2021 - 14:48
Grosse Berner Firmen, welche besonders unter der Corona-Pandemie leiden, erhalten vom Kanton Bern bis zu drei Millionen Franken zusätzliche Härtefallhilfe. Diese Unterstützung bekommen sie, wenn sie verschiedene Bedingungen erfüllen.
sr, sda
24.09.2021, 14:48
SDA
Anspruchsberechtigt sind Unternehmen, welche mehr als fünf Millionen Franken Umsatz schreiben, mindestens 50 Vollzeitstellen aufweisen und wegen Corona einen Umsatzrückgang von mehr als 40 Prozent erlitten. Das teilte die Berner Regierung am Freitag mit.
Auch muss das Eigenkapital der Unternehmen wegen Verlusten im Jahr 2020 und im ersten Halbjahr dieses Jahres um mehr als 50 Prozent geschrumpft sein. Zudem müssen die Firmen bereits einmal Anspruch auf Härtefall-Unterstützung gehabt haben. Firmen, die diese Bedingungen erfüllen, können ein Gesuch stellen.
Sie erhalten in der Regel die Hälfte des kumulierten Verlusts des Jahres 2020 und des ersten Halbjahres 2021, jedoch maximal drei Millionen Franken pro Unternehmen. Ab dem kommenden Montag können die Unternehmen die Gesuche einreichen.
Gelder aus 300-Millionen-Topf
Der Bundesrat hatte im Juni beschlossen, die Härtefallhilfen für Unternehmen punktuell anzupassen. Der À-fonds-perdu-Beitrag für Hilfen an kleine Unternehmen mit hohen Umsatzeinbussen wurde erhöht. Zudem entschied die Landesregierung, den Kantonen 300 Millionen Franken zur Verfügung stellen, um besonders betroffenen Unternehmen unter die Arme zu greifen.
Die Kantone hätten darauf hingewiesen, dass einzelne Unternehmen zusätzliche Mittel benötigten, schrieb der Bundesrat damals. Er setzte mit dem Entscheid zwei in den eidgenössischen Räten überwiesene Vorstösse um.
Wie die Berner Regierung am Freitag mitteilte, beträgt der dem Kanton Bern zustehende Anteil aus dem 300-Millionen-Topf maximal 35,8 Millionen Franken. Die Kantonsregierung will Unternehmen helfen, welche wegen Corona hohe Verluste erlitten haben und die in ihrer Existenz bedroht sind.
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