1. August Corona dämpft Festfreude im Kanton Bern

sda/toko

1.8.2020 - 13:09

Auch der Lampion-Umzug fiel vielenorts der Corona-Pandemie zum Opfer. (Archivbild)
Auch der Lampion-Umzug fiel vielenorts der Corona-Pandemie zum Opfer. (Archivbild)
Source: Keystone/SALVATORE DI NOLFI

Die Corona-Pandemie hat die Festfreude am 1. August auch im Kanton Bern spürbar gedämpft. Die Stadt Bern verzichtete ebenso wie viele kleinere Gemeinden auf eine Bundesfeier.

Nicht einmal ein Feuerwerk stand in der Bundesstadt auf dem Programm. Diese Tradition hat der Gemeinderat kürzlich abgeschafft – allerdings nicht wegen Corona, sondern aus ökologischen Gründen.

Stadtpräsident Alec von Graffenried wandte sich am Samstag in einer Videobotschaft an die Bevölkerung. Die Corona-Krise habe gezeigt, dass es ein Füreinander und Miteinander brauche. Nur so könne die Gemeinschaft erfolgreich sein, sei es bei der Bewältigung der Pandemie oder im Kampf gegen den Klimawandel.

Die Stadt Bern hatte ihre traditionelle Bundesfeier bereits im Mai abgesagt. Erlaubt wären bekanntlich nur 1000 Personen gewesen. Letztes Jahr zogen die Bundesfeierlichkeiten in Bern mehr als 20'000 Menschen an.

Kleinere Gemeinden wie Muri, Ittigen und Münchenbuchsee verzichteten nicht wegen der 1000er-Regel auf die 1.-August-Feier. Vielmehr sahen sich die Behörden vielerorts ausserstande, die umfangreichen Corona-Schutzmassnahmen umzusetzen.

Manche Gemeinden liessen sich davon aber nicht beirren. So entschieden sich etwa Zollikofen, Worb und Kaufdorf, die Feierlichkeiten mehr oder weniger wie gewohnt durchzuführen. Auch die Städte Thun und Biel luden zu Bundesfeiern ein.

Zurück zur Startseite