Politik Die Beschlüsse des bernischen Grossen Rats

Der bernische Grosse Rat hat am Dienstag

- einstimmig eine Motion von Tabea Bosshard-Jenni (EVP/Oberburg) überwiesen, wonach das vom Borkenkäfer geschädigte Holz verstärkt für die Energiegewinnung genutzt werden soll.

- mit 100 zu 30 Stimmen eine Motion von Maurane Riesen (PSA/Moutier) überwiesen, die eine aktive Rolle des Kantons Bern bei der UNO-Agenda 2030 mit 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung verlangt.

- ein Postulat von Tanja Bauer (SP/Wabern) mit 81 zu 62 Stimmen gutgeheissen, das die Förderung des Nachtzugangebots bezweckt.

- mit 91 zu 49 Stimmen eine überparteiliche Motion überwiesen, die eine rasche Revision des kantonalen Energiegesetzes zum Ziel hat.

- zwei Vorstösse überwiesen, die auf eine stärkere finanzielle Unterstützung der Oberländer Ski-Weltcuprennen zielen: Mit 104 zu 30 Stimmen stellte sich der Rat hinter ein Postulat von Thomas Knutti (SVP/Weissenburg) und mit 109 zu 22 Stimmen hinter eine Motion von Jan Gnägi (BDP/Walperswil), die er sogleich abschrieb.

- die Geschäftsberichte 2019 der Universität Bern, der Berner Fachhochschule (BFH) und der Pädagogischen Hochschule Bern (PH Bern) sowie den Jahresbericht 2018 der Westschweizer Fachhochschule HES-SO genehmigt.

- einstimmig der Vereinbarung von Bund und Kantonen zugestimmt, welche die Harmonisierung und die gemeinsame Bereitstellung von Polizeitechnik regeln soll.

- eine Motion von Schneider (SVP/Biel) mit 136 zu 1 Stimmen überwiesen, die eine Sensibilisierungskampagne für die persönliche Krisenvorsorge verlangt.