Coronavirus – BernFast 1’000 neue Covid-Fälle im Kanton Bern
SDA
5.11.2020 - 16:23
Im Kanton Bern steigt die Zahl der Covid-Ansteckungen rapide. (Themenbild)
Source:KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Im Kanton Bern sind am Donnerstag 978 neue Covid-Ansteckungen registriert worden – so viele wie noch nie. Zwei weitere Menschen starben an den Folgen des Coronavirus.
Die Zahl der Toten steigt damit auf 155, wie der Website des Kantons Bern zu entnehmen ist.
Das Virus sei im Kanton Bern immer noch sehr aktiv, teilte die bernische Gesundheitsdirektion am Donnerstag mit. Es verbreite sich nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in Einrichtungen wie Asylzentren und Pflegeheimen.
Virus in Asylunterkünften
Trotz verschärften Hygienemassnahmen, Maskenpflicht, Besuchsverbot und tieferen Belegungszahlen sind in sieben von elf Kollektivunterkünften für Asylsuchende Coronafälle aufgetreten. Betroffen sind alle Regionen des Kantons.
Insgesamt befinden sich 18 Personen in Isolation und 19 Personen in Quarantäne. Nicht betroffen sind die beiden Zentren für unbegleitete minderjährige Asylsuchende.
Auch Altersheime betroffen
In 40 von fast 300 Alters- und Pflegeheimen im Kanton Bern sind ebenfalls Coronafälle festgestellt worden. 165 Bewohnerinnen und Bewohner sind in Isolation und 144 Personen in Quarantäne. Bei den Pflegenden sind rund 3,2 Prozent betroffen und befinden sich derzeit in Isolation oder Quarantäne.
In den Berner Spitälern liegen aktuell 346 Covid-19-Erkrankte, 303 auf der normalen Bettenstation. 43 Personen sind auf Intensivstationen, 36 von ihnen müssen künstlich beatmet werden. Das bedeutet, dass annähernd die Hälfte der Beatmungsplätze mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt sind.
In den normalen Bettenstationen der Akutspitäler sind rund zehn Prozent Coronapatienten.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.