Das Berner Inselspital bietet zwei Pflegeplätze für Covid-19-Patienten aus dem benachbarten Ausland an. Das Angebot erfolgt in Absprache mit der bernischen Gesundheitsdirektion.
Das Inselspital will mithelfen, die angespannte Situation, namentlich im Elsass, zu lindern. Die Patienten sollen demnächst verlegt werden.
Vier weitere Pflegeplätze hat die Inselgruppe für Patienten aus anderen Kantonen reserviert, wie die bernische Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Sonntag mitteilte.
Auch andere Kantonen haben Plätze für Patienten aus dem benachbarten Ausland zur Verfügung gestellt, darunter etwa Genf, Freiburg, Jura, die beiden Basel und Aargau.
Das Elsass ist von der Corona-Pandemie stark betroffen. Insgesamt waren am Samstagabend 20 ausländische Patienten in Schweizer Spitälern. Das teilte Frédéric Journes, der französische Botschafter in der Schweiz im Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Die Schweiz ist an einer guten Zusammenarbeit namentlich mit Frankreich interessiert, denn gerade aus dem Elsass arbeiten viele Grenzgänger im Schweizer Gesundheitswesen. Würden diese Personen von Frankreich für den eigenen Bedarf abgezogen, entstünden in grenznahen Schweizer Spitälern schmerzhafte Lücken beim Personal.
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