Kantonsfinanzen SOKanton Solothurn fährt Defizit von 58,3 Millionen Franken ein
roch, sda
28.3.2024 - 09:49
Nach fünf Jahren mit Überschüssen ist der Kanton Solothurn in die roten Zahlen gerutscht. Die Staatsrechnung 2023 weist ein Defizit von 58,3 Millionen Franken aus. Die Finanzplanung für die kommenden Jahre bleibt laut Regierungsrat schwierig. Ein Sparprogramm ist in Arbeit.
28.3.2024 - 09:49
SDA
Das Defizit ist um 32,2 Millionen Franken kleiner ausgefallen als budgetiert, wie Finanzdirektor Peter Hodel (FDP) am Donnerstag vor den Medien in Solothurn mitteilte.
Der bessere Abschluss sei insbesondere auf die um 27,2 Millionen Franken höheren Steuereinnahmen zurückzuführen. Auch die «gewissenhafte Budgetdisziplin» habe das Defizit abgefedert.
Die höhere Nettoverschuldung von 846 Millionen Franken ist laut Regierungsrat auf die Ausfinanzierung der Deckungslücke bei der Pensionskasse des Kantons Solothurn zurückzuführen. Pro Einwohnerin und Einwohner beträgt die Nettoverschuldung 3460 Franken.
Sparprogramm gegen rote Zahlen
Der finanzielle Handlungsspielraum bleibe Dank Rückstellungen aus den letzten Jahren gewahrt, hielt Finanzdirektor Hodel fest. Das Budget für das laufende Jahr rechnet mit einem Defizit von 112 Millionen Franken.
Der Regierungsrat gab bereits ein Sparprogramm für die Jahre 2025 bis 2028 in Auftrag. Es geht um 60 Millionen Franken. Der Regierungsrat forderte die Departemente auf, Sparvorschläge auszuarbeiten.
Geprüft würden ein Abbau und Verzicht von Leistungen sowie die Anpassung von Gesetzen, hiess es. Der Sparplan soll Ende Jahr dem Parlament vorgelegt werden.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover