Coronavirus – Bern Kaum Abstand, kaum Masken und kaum «Coffee to go» im Thuner Bahnhof

SDA

11.5.2020 - 08:09

Am Montagmorgen liessen es die Pendlerinnen und Pendler in Thun gemütlich angehen. Da viele noch zu Hause arbeiten, blieb das übliche Gedränge aus. Auch die Imbissbuden verkauften nur vereinzelt die sonst so beliebten «Coffee to go».

Hinter dem Bahnhof mussten die Velofahrer für einmal nicht nach einem Plätzchen suchen, in das sie ihren Drahtesel möglichst nahe beim Eingang quetschen konnten. Dort, wo sich sonst einige hundert Meter weit Velo an Velo reiht, herrschte am Montag grosse Leere.

Einzig nach der Ankunft pendlerstarker Züge herrschte auf Treppen, Rampen und in der Bahnhofunterführung ein Gedränge, fast wie früher. Abstand halten Fehlanzeige. Masken trugen die allerwenigsten der meist jüngeren Pendlerinnen und Pendler. Einzig zwei, drei ältere Personen trugen einen Mundschutz.

Die Thuner Stadtbusse transportierten merklich weniger Passagiere als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Auch dort wurden kaum Masken getragen.

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